Radsport: Tour de France

Alle Etappen im Porträt

Montag, 14.Juli

10.Etappe: Ennezat - Le Mont-Dore Puy de Sancy (165,3 km), bergig (7x 2.Kat.)

Am Nationalfeiertag geht es mit der ersten Bergetappe hart zur Sache. Sieben Anstiege der zweiten Kategorie und insgesamt gut 4.400 Höhenmeter müssen im Zentralmassiv bezwungen werden. Dazu kommen unzählige unkategorisierte kleinere Klettereien. Der Schlussanstieg über 3,5 km hinauf zur Bergstation ist die Krönung und wird die Klassementfahrer herausfordern, sich endlich ihrem mittlerweile sehnlich erwarteten Duell zu stellen.

Mittwoch, 16.Juli

11.Etappe: Toulouse - Toulouse (156,8 km), flach

Nach dem ersten Ruhetag ist das Peloton im Süden Frankreichs angekommen. Rund um Toulouse wartet eine Etappe, auf der sich die Favoriten für Gelb zurückhalten können. Allerdings müssen die Topfahrer aufpassen, auf der hügeligen Flachetappe nicht am Schluss überrascht zu werden. Da geht’es über 2 km steil hinauf auf die Cote de Pech David. Hier werden Steigungsprozente von 20 % erreicht. Danach heißt es: Auf 8 km Abfahrt Formation finden, um in den zu erwartenden Massensprint zu gehen.

Donnerstag, 17.Juli

12.Etappe: Auch - Hautacam (180,6 km), bergig (1xHors Categorie, 1x1.Kateg.)

Die Bergetappe in den Pyrenäen ist etwas für Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard und Co. Auf etwa 130 km ist erstmal Einrollen angesagt. Schicken die Topteams einen Edelhelfer in eine Ausreißergruppe? Rund 50 km vor dem Ziel wird es ernst am Col du Soulor, der über Ferrieres angefahren wird. Es folgt nach der Abfahrt der Col de Borderes, bevor der finale Hammer bevorsteht: Über 13,6 km hinauf nach Hautacam mit durchschnittlich 7,8% Steigung. 2022 gewann hier zuletzt Vingegaard.

Freitag, 18.Juli

13.Etappe: Loudenvielle - Peyragudes (10,9 km), Einzelzeitfahren (Berg)

Kurz und knackig ist das zweite Einzelzeitfahren. Inmitten der Pyrenäen steht eine 11 km lange Kletterei mit 650 Höhenmetern bevor. Der Startort Loudenvielle mit nicht mal 400 Einwohnern wird aus allen Nähten platzen. In der harschen Berglandschaft geht es sofort steil bergauf, ehe im Mittelteil zwei moderate Kilometer dafür sorgen, dass die Fahrer Schwung holen können. Vom Col de Peyresourde, der schon über 70 mal überfahren wurde, geht es steil hinauf zur Skistation nach Peyragudes.

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