Eine gewaltige Flut hat das grönländische Eisschild durchbrochen und einen riesigen Krater im unbewohnten Norden erzeugt. Das geschah im Jahr 2014, wurde aber erst später mit Satellitendaten entdeckt und nun erforscht, wie die Europäische Weltraumorganisation (Esa) mitteilte. Etwa 90 Mio.Kubikmeter Wasser aus einem unterirdischen See sollen innerhalb von zehn Tagen aus dem Boden geströmt sein.
Neben dem plötzlichen Wasserausbruch dokumentierten die Forschenden große Schäden am Eisschild: U.a. bis zu 25 m hohe Eisblöcke wurden herausgerissen.