Dass Rauchen schlecht ist, wissen wirklich alle, und trotzdem hängt hierzulande immer noch knapp jeder Fünfte am "Glimmstängel". Vor allem Jüngere rauchen wieder mehr.
Die "Y-History"-Reporterin Sophie Labitzke wagt nach elf Jahren Zigarette den Rauchstopp und fragt sich: Wie hat der Hype um das Rauchen eigentlich angefangen und warum sind wir immer noch nicht weg davon?
Auf der Dresdner Tabakmoschee "Yenidze" sprechen der Historiker Dirk Schindelbeck und Sophie Labithke über die Anfänge der Zigarette und über ihre sich wandelnde Bedeutung in der Gesellschaft, etwa bei der Frauenemanzipation
Bei uns finden heute offenbar auch junge Menschen wieder Gefallen am Rauchen. 2022 haben 15,9 Prozent der 14- bis 17-Jährigen geraucht, fast doppelt so viele wie 2021. Auch 2024 bleiben die Zahlen bei Jüngeren von 14-24 Jahren hoch, vor allem bei Tabak UND E-Zigaretten.
Die WHO sieht unsere Tabakpolitik als zu lax. Der Tabakwirtschaftsbundesverband bestreitet, dass die Industrie großen Anteil am Konsum hat. Wie Schweden es geschafft hat, fast rauchfrei zu sein, erklärt eine Suchtforscherin.
Wie oft sie im Alltag Tabak ausgesetzt ist,merkt Sophie auf dem Weg zur Nichtraucherin. Was hat die Diskussionen so aufgeheizt? Was stoppt weitere Verbote und Gesetze? Das verdeutlicht u.a. die Politikerin Linda Heitmann, die für die Grünen im Gesundheitsausschuss sitzt.