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Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wird Berichten zufolge am kommenden Montag US-Präsident Donald Trump in Washington treffen. Das berichteten mehrere israelische Medien unter Berufung auf einen israelischen Beamten. Von Israels Regierung gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Trumps Sprecherin Karoline Leavitt hatte zuvor auf einer Pressekonferenz gesagt, Netanjahu habe Interesse bekundet, sich mit dem US-Präsidenten in Washington zu treffen, und man arbeite an einem Termin dafür.
Trotz der kürzlich vereinbarten Waffenruhe zwischen dem Iran und Israel müssen die USA weiterhin mit iranischen Cyberangriffen rechnen. Die von Washington vermittelte Waffenruhe habe diese Bedrohung nicht abgewendet, teilten die Bundespolizei FBIund der Geheimdienst NSA mit. Hackergruppen, die Teheran unterstützen, könnten weiterhin versuchen, kritische Infrastruktur zu stören oder lahmzulegen, etwa im Bereich der Stromversorgung, des ...
Palästinenser im Gazastreifen haben laut einer israelisch-arabischen Friedensinitiative bei Mahnwachen Fotos von israelischen Kindern gezeigt, die beim Hamas-Massaker am 7. Oktober getötet worden waren. Auch Eltern, die durch den Gaza-Krieg selbst Kinder verloren haben, hätten sich an der Aktion beteiligt, teilte die Organisation "Standing Together" auf der Plattform X mit. Wie viele Menschen an den stillen Protesten teilnahmen, war zunächst unklar...
Die US-Regierung hat ein Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Syrien angekündigt. Präsident Donald Trump werde am (heutigen) Montagnachmittag (Ortszeit) ein Dekret unterzeichnen, das dem ehemaligen Bürgerkriegsland den "Weg zu Wohlstand und Frieden" ebnen werde, sagte Karoline Leavitt, die Pressesprecherin des Weißen Hauses. Die USA hatten bereits im Mai einige Sanktionen gegen Syrien ausgesetzt. Trump strebe ein Syrien an, das "stabil, gee...
Die Zahl der Toten nach einem israelischen Angriff auf ein Cafe im Gazastreifen soll auf mindestens 34 Menschen gestiegen sein. Das berichtete Fares Auad, Leiter des Rettungsdienstes des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums im nördlichen Gazastreifen, in Übereinstimmung mit Augenzeugen. Viele der Verletzten seien in kritischem Zustand, erklärte er.
Die US-Regierung unter Donald Trump führt laut einem Medienbericht Vorgespräche mit Israel und Syrien über eine Sicherheitsvereinbarung zwischen den beiden Staaten. Das berichtete Axios unter Berufung auf israelische und US- Offizielle.
Rund eine Woche nach Beginn einer Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran ist laut dem israelischen Verteidigungsminister Israel Katz auch im Gaza- Krieg ein Ende nah. "Wir stehen nun vor dem Abschluss des Einsatzes in Gaza", sagte Katz nach Angaben seines Büros. Er erinnerte demnach auch an Israels Ziele, darunter die Freilassung aller Geiseln sowie der Niederlage der Hamas, die Israel im Gaza-Krieg erreichen wolle. US-Präsident Donald Trump h...
Im Gegenzug für die auch von den USA geforderte Entwaffnung der pro-iranischen Hisbollah-Miliz will der Libanon offenbar Garantien für einen vollständigen Abzug Israels. Wie ein hochrangiger libanesischer Vertreter, der anonym bleiben wollte, der Nachrichtenagentur AFP sagte, wird in Beirut an einer entsprechenden Forderung gearbeitet, seit der US-Sondergesandte für Syrien, Thomas Barrack, bei seinem Besuch in Beirut am 19. Juni die Forderung n...
Im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben rund 60 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Zunächst war von mindestens 38 Toten im gesamten Küstengebiet die Rede gewesen. Allein zehn Menschen seien in Seitun und 13 in einem Gebiet südwestlich von Gaza-Stadt ums Leben gekommen, teilt die Gesundheitsbehörde mit. 22 Menschen, darunter Frauen, Kinder und ein örtlicher Journalist, wurden Rettungskräften zufolge bei einem israelischen Luftangriff auf ein Cafe am Strand von Gaza-Stadt getötet.
Das israelische Militär räumt ein, dass palästinensische Zivilisten bei der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen zu Schaden gekommen sind. Daraufhin seien entsprechende Anweisungen an die Soldaten ausgegeben worden, teilt das israelische Militär mit. Ein Militärsprecher erklärte, dass Vorfälle bei denen Bewohnerinnen und Bewohner des Gazastreifens verletzt wurden, nun überprüft werden. Seit Israel am 19. Mai die mehrwöchige Blockade vo...
Der israelische Oppositionsführer Jair Lapid fordert ein Ende des Krieges im Gazastreifen. "Der Staat Israel hat kein Interesse mehr an der Fortsetzung des Krieges im Gazastreifen, der nur Schäden in sicherheitspolitischer, politischer und wirtschaftlicher Hinsicht verursacht", sagte Lapid während einer Fraktionssitzung seiner Mitte-Rechts- Partei Jesch Atid. Die Armee teile seine Ansicht, sagte Lapid weiter. Er erinnerte daran, dass seit Beginn...
Das israelische Militär soll im Gazastreifen mindestens 22 Palästinenser getötet haben. Zeugen, Krankenhäuser und das von der Terrororganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium berichteten, viele der Opfer hätten sich um humanitäre Hilfen bemüht. Das Nasser-Krankenhaus in Chan Junis teilte mit, es habe die Leichen von elf Menschen aufgenommen, die bei der Rückkehr von einem Verteilungszentrum der umstrittenen Gaza Humanitarian Fo...
Israel und Syrien führen informierten syrischen Kreisen zufolge direkte Gespräche über begrenzte Sicherheitsvereinbarungen sowie einen möglichen Rückzug israelischer Truppen aus Gebieten im Süden Syriens. Die Gespräche sollen den Informationen zufolge in Jordanien stattfinden. Auch der syrische Verteidigungsminister Marhaf Abu Kasra soll anwesend gewesen sein. Syriens Übergangspräsident Ahmad al-Scharaa hatte bereits Anfang Mai bestätigt, d...
Die Bundesregierung hat ihre Sorge ausgedrückt angesichts der zahlreichen Toten und Verletzten im Umfeld der Lebensmittelverteilung im palästinensischen Gazastreifen. Man sei "sehr besorgt über diese Meldungen, die quasi täglich eingehen, über Zwischenfälle, über Gewalt in Zusammenhang mit der Ausgabe von Lebensmitteln", sagte Regierungssprecher Stefan Kornelius. In Bezug auf die Verteilung durch die neue Gaza Humanitarian Foundation (G...
Der Luftraum über dem Iran bleibt weitgehend geschlossen. Die bestehende Teilsperrung werde bis Dienstag, 14.00 Uhr (Ortszeit; 12.30 Uhr MESZ) verlängert, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf einen Ministeriumssprecher. Einige Lockerungen und Überfluggenehmigungen gelten bereits. Der Flughafen in Teheran, Hauptziel internationaler Flüge, bleibt weiterhin geschlossen. Das Tracking-Portal Flightradar ver...
Menschenrechtsorganisationen sind in Großbritannien mit dem Versuch gescheitert, den Export von Bauteilen für Kampfjets vom Typ F-35 an Israel für illegal erklären zu lassen. Der Londoner High Court wies die Klage ab und erklärte zur Begründung, es handele sich um eine Frage der nationalen Sicherheit. Die palästinensische Gruppe Al-Hak und das in Großbritannien ansässige Global Legal Action Network hatten angeführt, die britische Regier...
Im zwölftägigen Luftkrieg mit Israel sollen im Iran nach neuesten forensischen Daten rund 935 Menschen getötet worden sein. Das sagte der iranische Justizsprecher Asghar Jahangir laut staatlichen Medien. Unter den Opfern seien auch 38 Kinder und 132 Frauen. Die Zahl der Verletzten wurde vom Gesundheitsministerium vor wenigen Tagen mit 4.870 angegeben. Das in den USA ansässige Menschenrechtsnetzwerk HRANA berichtete am Wochenende von fa...
Bei einem israelischen Angriff im Süden des Gazastreifens sind einem Medienbericht zufolge mindestens 13 Palästinenser getötet worden sein. Dutzende weitere seien verletzt worden, als die Armee auf Menschen in der Nähe eines Verteilungszentrums für humanitäre Hilfsgüter gefeuert habe, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Ein israelischer Armeesprecher sagte, man prüfe den Bericht. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben ...
Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat wegen Gewalt radikaler Siedler im Westjordanland gegen die Sicherheitskräfte ein Dringlichkeitstreffen einberufen. Vertreter aller Sicherheitsorgane sollten daran teilnehmen, teilte Katz nach Angaben seines Büros mit.In der Nacht hatten Dutzende jüdischer Extremisten im besetzten Westjordanland eine israelische Militäreinrichtung attackiert und in Brand gesetzt. Seit Beginn des Gaza-Kri...
Der Iran will nach dem Krieg mit Israel weiter am landeseigenen Atomprogramm festhalten. "Solange die Islamische Republik Iran Mitglied des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NPT) ist, muss sie in der Lage sein, ihre Rechte wahrzunehmen", erklärte Außenamtssprecher Ismail Baghai in Teheran. "Die Rechte Irans als Mitglied dieses Vertrags sind völlig klar - darunter das Recht auf die friedliche Nutzung der Kernenergie", so Baghai.
Nach dem Terrorangriff der Hamas auf den Süden Israels vom 7. Oktober 2023 mussten Zehntausende Israelis ihre Wohnorte verlassen. Ab August sollen sie keine Mietbeihilfen für Ersatzwohnungen mehr erhalten, wie das israelische Kabinett laut Medienberichten am Sonntag beschlossen hat. Für die Ortschaften entlang der Grenze zum Gazastreifen gebe es keine Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Rückkehr ihrer Bewohner mehr. Ausgenommen sind B...
Israel ist Außenminister Gideon Saar zufolge an der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen mit Syrien und dem Libanon interessiert. Über die Zukunft der von Israel besetzten Golanhöhen werde es in einem Friedensabkommen jedoch keine Verhandlungen geben, sagte er auf einer Pressekonferenz. Israel hatte die strategisch wichtigen Golanhöhen 1967 im Sechstagekrieg von Syrien erobert und später annektiert, was international überwiegend nicht anerkannt wird.
Die iranische Regierung hat US-Präsident Donald Trump vorgeworfen, seine Haltungen in der Frage der Wirtschaftssanktionen gegen die Islamische Republik ständig zu wechseln. Mit Verweis auf widersprüchliche Stellungnahmen Trumps sagt der Sprecher des Teheraner Außenministeriums, Esmaeil Baghaei: "Diese Äußerungen von Trump sollten eher im Kontext psychologischer und medialer Spiele gesehen werden als ein ernsthafter Ausdruck für Dialog oder Problemlösung."
Das iranische Außenministerium hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) wegen seiner Äußerungen zum Krieg mit Israel scharf kritisiert. Ministeriumssprecher Ismail Baghai verurteilte Merz' "Drecksarbeit"-Zitat und zog gar Parallelen zur Nazizeit: "Ich hätte niemals gedacht, dass der Bundeskanzler Deutschlands eine Sprache verwendet, die benutzt wurde, um die rassistischen Taten Hitlers zu rechtfertigen", sagte Baghai in Teheran.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben die von einer iranischen Zeitung verbreiteten "Drohungen" gegen den Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, verurteilt. "Wir fordern die iranischen Behörden auf, von Schritten abzusehen, die die Zusammenarbeit mit der IAEA beenden könnten", heißt es in der Erklärung der Außenminister der sogenannten E3-Gruppe, Johann Wadephul, Jean-Noël Barrot und David Lamm...
Dutzende jüdische Siedler haben in der Nacht zu Montag ein regionales Hauptquartier der israelischen Armee in den von Israel besetzten palästinensischen Gebieten bei Ramallah angegriffen. Dabei wurden nach Angaben der Armee ein Zivilist verletzt und eine Sicherheitsanlage zerstört, die "Systeme zur Abwehr terroristischer Anschläge und zur Aufrechterhaltung der Sicherheit" enthielt. Die entstandenen Schäden gefährdeten die Sicherheit der Zivilbevölkerung, sagte die Armee. Sie kündigte hartes Durchgreifen an.
US-Präsident Donald Trump hat betont, dass es keine Gespräche mit dem Iran gebe, und er der Führung in Teheran "nichts" anbieten werde. Er bekräftigt zudem, die USA hätten die iranischen Atomanlagen "vollständig ausgelöscht". Am Freitag hatte Trump bereits Medienberichte zurückgewiesen, wonach seine Regierung darüber beraten habe, dem Iran mit bis zu 30 Milliarden Dollar beim Aufbau eines zivilen Atomprogramms zu helfen.
Nach einem geheimen Briefing für US-Abgeordnete zu Schäden an den iranischen Atomanlagen durch die Angriffe der USA sind neue Details bekannt geworden. CIA-Direktor John Ratcliffe erklärte bei dem Briefing in der vergangenen Woche, dass die Angriffe die einzige iranische Metallverarbeitungsanlage zerstört und damit dem iranischen Atomprogramm einen gewaltigen Rückschlag versetzt hätten, wie aus Regierungskreisen verlautete. Ratcliffe habe den ...
Israels Angriffe im Iran haben nach Aussagen des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu "weitreichende regionale Möglichkeiten" eröffnet, einschließlich der Befreiung der Geiseln im Gazastreifen. "Zunächst einmal müssen wir die Geiseln befreien", sagte Netanjahu laut Medien beim Besuch einer Einrichtung des Inlandsgeheimdienstes. Seine Äußerung wurde laut der "Times of Israel" von heimischen Medien so interpretiert, dass Netanjah...
Der Iran macht eine Wiederaufnahme der Gespräche mit den USA über sein Atomprogramm von einem Verzicht Washingtons auf weitere Angriffe abhängig. Die USA müssten weitere Angriffe auf den Iran ausschließen, wenn sie die diplomatischen Gespräche wieder aufnehmen wollen, sagte Irans stellvertretender Außenminister Madschid Tacht-Rawantschi dem britischen Sender BBC. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump habe über Vermittler mitgeteilt, das...
Ein einflussreicher iranischer Kleriker hat US-Präsident Donald Trump indirekt mit dem Tode gedroht. Der Ajatollah Nasser Makarem Schirasi nannte Trump zwar nicht direkt beim Namen, wies aber in einer religiösen Stellungnahme darauf hin, Drohungen gegen den iranischen Führer Ali Chamenei würden als Fluch und Sünde gelten und im Islam mit dem Tod bestraft werden. Trump hatte vor knapp zwei Wochen indirekt Chamenei gedroht und gesagt, dieser sei ein leichtes Ziel: "Wir werden ihn nicht...