Nach dem Verbot des propalästinensischen Protestcamps am Bundeskanzleramt hat die Berliner Polizei das Areal geräumt. Rund 150 Beamte waren im Einsatz. Im Camp geplante Workshops fanden nicht statt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin hielten sich zu Beginn des Einsatzes rund 20 Menschen in dem Camp auf. Im Zuge der Räumung hätten sich weitere Menschen solidarisiert. Einige protestierten in Form einer Sitzblockade.
Nach Protesten an US-Universitäten gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen gibt es nun auch in Frankreich ähnliche Aktionen. In Paris blockieren Studentinnen und Studenten den Zugang zur Elitehochschule Science Po. Sie fordern von der Hochschulleitung, Israels Politik zu verurteilen. Sie skandieren pro-palästinensische Parolen, drapieren palästinensische Flaggen in Fenstern und über dem Eingang des Instituts. Der amtierende Direkto...
Die Polizei hat ein seit dem 8. April existierendes pro-palästinensisches Protestcamp neben dem Kanzleramt in Berlin verboten. Zur Begründung sagte eine Polizeisprecherin vor Ort, in den vergangenen mehr als zwei Wochen sei es wiederholt zu mutmaßlichen Straftaten gekommen wie Volksverhetzung, Angriffen auf Einsatzkräfte und Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger und terroristischer Organisationen. Unter anderem protestierten die T...
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reist am Montag zu Gesprächen über den Nahost-Konflikt in die saudiarabische Hauptstadt Riad. Das kündigte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin an. Geplant seien Treffen mit "regionalen Partnern", darunter auch mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die konkreten Planungen liefen aber noch, sagte der Sprecher. Es gehe darum, bei der Freilassung der verbliebenen Geiseln und der Linderung der katastrophalen Lage im Gazastreifen Fortschritte zu erzielen.
Bei Beschuss aus dem Libanon ist nach Angaben der israelischen Armee ein ziviler Arbeiter getötet worden. Terroristen aus dem Nachbarland hätten die Gegend von Har Dov auf den Golanhöhen mit Panzerabwehrraketen beschossen, schrieb die Armee. Die israelische Luftwaffe habe ihrerseits militärische Ziele der vom Iran unterstützten Schiitenmiliz Hisbollah im Gebiet des Dorfes Schebaa im Südlibanon angegriffen. Dabei seien ein Waffenlager und eine Abschussrampe für Raketen getroffen worden. W...
Seit mehr als 200 Tagen hält die militant-islamistische Terrororganisation Hamas im Gazastreifen Menschen gefangen. Wie viele der rund 130 Geiseln noch am Leben sind, ist nicht bekannt. Deutschland hat nun zusammen mit den USA und 16 weiteren Ländern an die Palästinenserorganisation appelliert, die Geiseln sofort freizulassen. Dies würde auch einen sofortigen und längerfristigen Waffenstillstand in Gaza ermöglichen.
Kurz vor Israels erwarteter Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens gibt es Medienberichten zufolge neue Anzeichen für Bewegung bei den festgefahrenen Verhandlungen über eine Feuerpause. Israels Regierung ist demnach bereit, von ihrer ursprünglichen Forderung nach Freilassung von 40 lebenden Geiseln durch die islamistische Hamas als Gegenleistung für eine vorübergehende Waffenruhe abzurücken. Israelische Medien berichteten am...
Die renommierte New Yorker Columbia University hat die Räumungsfrist für ein pro-palästinensisches Zeltcamp verschoben. Die Gespräche zwischen der Universitätsleitung und den Protestteilnehmern hätten "Fortschritte gemacht" und würden wie geplant fortgesetzt, erklärte das Büro von Universitätspräsidentin Minouche Shafik am Donnerstagabend. Die ursprünglich für Donnerstag um Mitternacht (Ortszeit) angesetzte Frist sei daher verschob...
Das US-Militär hat vor der Küste des Gazastreifens mit dem Bau eines temporären Hafens zur Lieferung von Hilfsgütern begonnen. US-Marineschiffe seien daran beteiligt, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder: "Ich kann bestätigen, dass US-Militärschiffe (...) begonnen haben, die ersten Abschnitte des provisorischen Piers und Damms auf See zu errichten." Realistischerweise solle der Hafen Anfang Mai einsatzfähig sein. In der Zwischenzeit arbeite man...
Der Militärsprecher der jemenitischen Huthi-Miliz, Yahya Sarea, hat in einer Fernsehansprache einen Angriff auf das Containerschiff "MSC Darwin" im Golf von Aden mitgeteilt. Die in der Schweiz ansässige MSC, die nach ihrer Flottenkapazität die größte Containerschifflinie der Welt betreibt, reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. Den Huthi zufolgen sollen außerdem eine Reihe von ballistischen Raketen und Flügelraketen auf mehrere Ziele in der israelischen Hafenstadt Eilat abgefeuert worden sein.
Der Gründer von World Central Kitchen hat die durch einen israelischen Luftangriff im Gazastreifen getöteten Mitarbeiter seiner Hilfsgruppe auf einer Trauerfeier in den USA gewürdigt. Die Helfer hätten das "Beste der Menschheit" repräsentiert und alles riskiert, "um Menschen zu ernähren, die sie nicht kannten und nie kennenlernen würden", sagte Starkoch José Andrés in der Washington National Cathedral. Mitunter schien er um Fassung zu ringen,...
Laut einem Medienbericht haben bis zu 200.000 Palästinenser angesichts der drohenden Kämpfe die Stadt Rafah verlassen. Eine griechische Fregatte hat im Golf von Aden eine Huthi-Drohne abgeschossen. Alle Entwicklungen vom Donnerstag zum Nachlesen.
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