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Die Ukraine hat US-Regisseur Woody Allen wegen seiner Online-Teilnahme an einem von der russischen Regierung unterstützten Filmfestival scharf kritisiert. Allens Teilnahme sei "eine Schande und eine Beleidigung" für die ukrainischen Schauspieler und Filmemacher, die durch russische Kriegsverbrechen getötet oder verletzt worden seien, erklärte das ukrainische Außenministerium im Onlinedienst Facebook. "Kultur darf nie genutzt werden, um...
US-Präsident Donald Trump hat sich zurückhaltender zu einem möglichen Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geäußert. "Ich weiß nicht, ob sie sich treffen werden. Vielleicht werden sie es tun. Vielleicht auch nicht", sagte der Republikaner in Washington auf Nachfrage von Journalisten. In der vergangenen Woche hatte seine Sprecherin Karoline Leavitt noch auf wiede...
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben mit dem US-Gesandten Keith Kellogg über mögliche Sanktionen gegen Russland gesprochen. Bei einem Treffen in Kiew sei es um Wege gegangen, Moskau zu "echten Verhandlungen zu zwingen und den Krieg zu beenden", teilte Selenskyj in einer Online-Erklärung mit. "Sanktionen, Zölle - alles muss auf dem Tisch bleiben", forderte er. Selenskyj erklärte, er habe mit Kellogg auch über Sicher...
US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben seit dem Ukraine-Treffen im Weißen Haus vergangenen Montag mit Kremlchef Wladimir Putin gesprochen. Der Republikaner bejahte eine entsprechende Frage einer Journalistin und erklärte, jedes Gespräch, das er mit Putin führe, sei "ein gutes Gespräch".Wann genau das erneute Gespräch stattfand, sagte Trump nicht. Vor Journalisten machte Trump seinen Ärger über russische Angriffe auf...
Der US-Sondergesandte Keith Kellogg hat sich verhalten optimistisch über einen Friedensschluss in der Ukraine geäußert. Es werde "sehr, sehr hart" daran gearbeitet, sagte er bei einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Man hoffe darauf, in eine Situation zu kommen, in der "in naher Zukunft - in Ermangelung eines besseren Begriffs - Sicherheitsgarantien" auf dem Tisch lägen, die der Ukraine die Angst vor einer weiteren russischen Invasion in der Zukunft nehmen könnten. Das sei ein fortlaufender Prozess, sagte er.
Der Zugang der Ukraine zu den militärisch wichtigen Informationen des Starlink-Satelliten-Netzwerkes droht wegen innenpolitischer Streitigkeiten in Polen gekappt zu werden: Der polnische Präsident Karol Nawrocki legte heute sein Veto gegen ein Gesetz zur Verlängerung der Leistungen für ukrainische Flüchtlinge ein. Der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für digitale Angelegenheiten, Krzystof Gawkowski, erklärte jedoch, dass d...
Norwegen will die Militärhilfe und zivile Unterstützung für die Ukraine bis ins kommende Jahr hinein aufrechterhalten. Das sagte der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre am Montag bei einem gemeinsamen Presseauftritt mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Kiew. Die Ukraine "verteidigt auf europäischer Ebene ein wichtiges Prinzip", indem sie eine russische Einnahme von Territorium nicht hinnehme, betonte Støre. Erst am Sonntag gab Norwegen bekannt, D...
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat für Ende der Woche Gespräche mit US-Vertretern über mögliche Verhandlungen mit Russland für eine Beendigung des Krieges angekündigt. Noch heute empfängt er in Kiew den US-Sondergesandten Keith Kellogg. Ende der Woche sollten dann die ukrainischen und US-amerikanischen Verhandlungsgruppen zusammenkommen. US-Präsident Donald Trump hatte nach dem Gipfel mit Russlands Präsidenten Wladmir Puti...
Polens rechtskonservativer Präsident Karol Nawrocki hat mit seinem Veto einen Gesetzentwurf zur Verlängerung der Sozialleistungen für Ukraine- Flüchtlinge gestoppt. Er sei überzeugt, dass nur diejenigen Flüchtlinge diese Leistungen erhalten sollen, die in Polen Arbeit hätten, begründete Nawrocki seine Entscheidung. Das vorliegende Gesetz gebe die gesellschaftliche Debatte zu diesem Thema nicht wieder. In Polen haben ukrainische Bürger mit Sc...
Nach Einschätzung der Bundesregierung hat die jüngste Krisendiplomatie zur Ukraine gezeigt, dass Kremlchef Wladimir Putin weiterhin kein Interesse an Frieden hat. Regierungssprecher Stefan Kornelius sprach von einem Fortschritt im politischen Prozess. Zugleich werde jedoch deutlich, dass "Russland als Aggressor zu einer politischen Übereinkunft nach wie vor nicht wirklich bereit ist", so Kornelius.
Außenminister Johann Wadephul fordert von Kremlchef Wladimir Putin rasche bilaterale Verhandlungen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj - und droht mit weiteren Sanktionen gegen Russland. "Wenn Präsident Putin meint, dass er auf Zeit spielen kann, dann wird er sich verrechnet haben", sagte der CDU-Politiker bei einem Treffen mit seinem kroatischen Kollegen Gordan Grlic Radman in der Hauptstadt Zagreb. Auf Russland müsse weiterhin Druck gemacht werden. Deshalb bereiteten die EU das 19. Sanktionspaket gegen Russland vor.
Vize-Kanzler Lars Klingbeil hat bei seinem Besuch in Kiew zugesagt, dass sich Deutschland an Sicherheitsgarantien für die Ukraine beteiligt. Die Bundesregierung werde sich nicht wegducken, sagte der Finanzminister und SPD-Chef zu Journalisten. Die Gespräche dazu seien aber erst am Anfang. Die Stärkung der ukrainischen Armee sei von entscheidender Bedeutung. Zudem müsse die Rüstungsproduktion in der Ukraine hochgefahren werden. Die Bundes...
Ausgerechnet Polen war beim Ukraine- Gipfel in Washington nicht dabei. Premier Tusk und der neue Präsident Nawrocki schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Verspielt Polen die internationale Anerkennung? Lesen Sie hier den ganzen Text von Martin Adam:
Russland hat bei neuerlichen nächtlichen Drohnenangriffen auf die Ukraine insbesondere die Grenzregion Sumy unter Beschuss genommen. Durch die Attacken sei ein Mensch getötet und neun weitere verletzt worden, schrieb der Gouverneur von Sumy, Oleh Hryhorow, bei Telegram. So seien in der Provinzhauptstadt Sumy selbst ein Hochhaus und Dutzende Einfamilienhäuser beschädigt worden. Auch zivile Infrastruktur sei getroffen worden.
In der Region Saporischschja sind ukrainischen Angaben zufolge innerhalb von 24 Stunden rund 500 russische Angriffe verzeichnet worden. Wie der Gouverneur Ivan Fedorow auf der Plattform Telegram mitteilte, waren insgesamt 13 Ortschaften betroffen. Es gab demnach 327 Drohnenangriffe, 166 Artillerieangriffe, vier Luftangriffe und drei Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern. Mehrere Häuser und Gebäude seien zerstört worden. Verletzte habe es jedoch nicht gegeben.
Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil wird in der Ukraine darüber beraten, wie Deutschland das angegriffene Land stärker unterstützen könne, sagt ARD-Korrespondent Vassili Golod. Dabei gehe es auch um eine langfristige finanzielle Unterstützung und darum, wie Deutschland einen möglichen Frieden absichern kann - in Form von Sicherheitsgarantien, so Golod weiter.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil ist zu Gesprächen mit der ukrainischen Regierung in Kiew eingetroffen. Der Vizekanzler und SPD-Vorsitzende erklärte nach Ankunft in der Hauptstadt, er suche in enger Abstimmung mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) den Austausch darüber, wie Deutschland die Ukraine bei einem möglichen Friedensprozess bestmöglich unterstützen könne.
Die russische Luftabwehr hat nach Angaben von Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin zwei ukrainische Drohnen im Anflug auf die Hauptstadt abgeschossen. "Die Rettungskräfte sind am Absturzort der Trümmer im Einsatz", teilte Sobjanin auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit.
Russland hat nach Darstellung von US- Vizepräsident JD Vance "erhebliche Zugeständnisse" für Verhandlungen über ein Ende des Kriegs in der Ukraine gemacht. "Sie waren tatsächlich bereit, bei einigen ihrer Kernforderungen flexibel zu sein. Sie haben darüber gesprochen, was notwendig wäre, um den Krieg zu beenden", sagte Vance in einem Interview des Senders NBC. Russland habe zugestimmt, "dass die Ukraine nach dem Krieg ihre territoriale Int...
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben vier Orte im Osten des Landes zurückerobert. Das russische Verteidigungsministerium meldet den Austausch von je 146 Gefangenen mit der Ukraine.