Die US-Regierung erwägt einem Zeitungsbericht zufolge einen neuen Waffendeal mit Israel über mehr als eine Milliarde Dollar. Dazu zählten Panzermunition, Militärfahrzeuge und Mörsergranaten, schreibt das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Vertreter der US-Regierung.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz mahnt erneut zur Zurückhaltung im Konflikt in Nahost. "Die Deeskalation bleibt das Gebot der nächsten Zeit", sagt er am Rande einer SPD-Klausur auf Norderney. Darüber rede die Bundesregierung mit "all unseren Freunden und Verbündeten", fügt Scholz in einer kurzen Einlassung vor Journalisten hinzu.
Die für den Iran zuständige ARD-Korrespondentin in Istanbul, Katharina Willinger, und Christian Limpert vom ARD- Studio Tel Aviv berichten von den Reaktion auf den mutmaßlichen israelischen Angriff auf den Iran aus den jeweiligen Ländern.
Die Lufthansa sowie ihre Töchter Swiss und AUA haben am Freitag alle Flüge nach Israel aufgrund der aktuellen Lage eingestellt. Betroffen seien vier Flüge bis einschließlich 7.00 Uhr am Samstag, sagte ein Lufthansa-Sprecher auf Anfrage.
Die EU verhängt erstmals Sanktionen wegen der Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland. Die Mitgliedstaaten beschlossen die Strafmaßnahmen in einem schriftlichen Verfahren, wie mehrere Diplomaten der Nachrichtenagentur dpa bestätigten.
Die sieben großen westlichen Industrienationen haben vor einer Ausweitung des Konflikts im Nahen Osten gewarnt. Zum Abschluss eines Treffens der G7-Außenminister auf Capri rief Italiens Außenminister Antonio Tajani im Namen der Gruppe "alle Seiten auf, eine Eskalation zu vermeiden". Zugleich verurteilte er den massiven iranischen Angriff auf Israel am vergangenen Wochenende. "Wir rufen alle Parteien dazu auf, einen positiven Beitrag zu leisten", sa...
Nach der iranischen Attacke auf Israel am vergangenen Wochenende hat die neue hessische Landesregierung einen iranischen Topdiplomaten per Brief ausgeladen. Mansour Airom, Generalkonsul in Frankfurt, sei bei einem Empfang am kommenden Montag in der Staatskanzlei in Wiesbaden für konsularische Vertretungen nicht mehr willkommen, teilte Manfred Pentz (CDU), Minister für Internationales, mit.
Arabische Staaten haben sich besorgt über die Sicherheitslage in der Region geäußert. Das ägyptische Außenministerium forderte Israel und den Iran in einer Erklärung auf, ein Höchstmaß an Zurückhaltung zu üben und das Völkerrecht einzuhalten. Ägypten wolle enger mit den betroffenen und einflussreichen Parteien in Kontakt treten, "um die anhaltende Spannung und Eskalation einzudämmen". Der Oman forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, ...
Nach dem mutmaßlich israelischen Angriff im Iran soll der Vorfall untersucht werden. Experten untersuchten die Dimensionen der Attacke und würden einen Bericht vorstellen, sagte der Oberbefehlshaber der regulären Streitkräfte, Abdolrahim Mussawi, laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna. Er bekräftigte die Aussagen des Militärs, dass die Explosionen in der Nacht auf die Luftabwehr zurückzuführen seien.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Iran und Israel sowie deren Verbündete aufgerufen, von einer Eskalation im Nahen Osten abzusehen. "Es ist absolut notwendig, dass die Region stabil bleibt und dass alle Seiten von weiteren Aktionen absehen", sagte von der Leyen bei einem Besuch in Finnland.
Nach dem Israel zugeschriebenen Angriff auf den Iran haben einige Fluggesellschaften Flugzeuge zurückbeordert oder umgeleitet. Das zeigen Daten von Flugortungsdiensten. Laut der Website FlightRadar24 wurden im Iran die Flughäfen Teheran, Shiraz und Isfahan zeitweise geschlossen. Zudem wurde der Flugverkehr im westlichen Teil des Landes für einige Stunden eingestellt. Am Morgen wurden Flughäfen und Luftraum wieder geöffnet.
Angesichts der Spannungen im Nahen Osten hat die Ratingagentur Standard & Poor's Israels langfristige Kreditwürdigkeit abgesenkt. Die Note wurde von AA- auf A+ herabgesetzt und der Ausblick ist nun negativ, wie das Unternehmen am späten Donnerstag mitteilte. Die jüngst verschärfte Konfrontation mit dem Iran erhöhe die "bereits jetzt hohen geopolitischen Risiken für Israel" weiter, hieß es zur Begründung. Die Einstufung wurde vor Berichten über nächtliche israelische Angriffe im Iran vorgenommen.
CDU-Chef Friedrich Merz hält israelische Angriffe gegen den Iran auch auf dessen Staatsgebiet für legitim. "Das Selbstverteidigungsrecht Israels endet nicht an seinen Staatsgrenzen. Wenn die Bedrohung von außerhalb kommt, hat Israel das Recht, sich gegen diese Bedrohung zur Wehr zu setzen", sagte Merz im Interview mit der Nachrichtenagentur dpa am Rande des Ludwig-Erhard-Gipfels in Gmund am Tegernsee. Niemand habe ein Interesse daran, dass der Konfl...
Die Polizei in New York hat ein propalästinensisches Protestlager an der renommierten Columbia University aufgelöst und Dutzende Aktivisten festgenommen. Am Donnerstag rückten Beamte an und brachten sie zu wartenden Bussen. Dann baute die Polizei die Protestzelte ab. Über die genaue Zahl der Festgenommenen machte sie zunächst keine Angaben. Etliche Studierende, die sich am Protestcamp beteiligten, gaben später an, von Columbia und dem Barnar...
Frankreich ruft zur Deeskalation in der Nahost-Krise auf. "Alles, was ich dazu sagen kann, ist, dass Frankreichs Position ist, alle Beteiligten zu Deeskalation und Zurückhaltung aufzurufen", sagte der stellvertretende französische Außenminister Jean-Noel Barrot dem Sender Sud Radio.
Israel hat mit dem mutmaßlichen Luftschlag im Iran einem US-Medienbericht zufolge Teheran zeigen wollen, dass es innerhalb des Landes angreifen kann. Das israelische Militär habe den Angriff als Vergeltung für Teherans Drohnen- und Raketenbeschuss am vergangenen Wochenende ausgeführt, berichtete die "Washington Post" unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten israelischen Regierungsbeamten.
Nach Berichten über israelische Angriffe im Iran hat die US-Botschaft in Israel ihre Beschäftigten und deren Familien aufgefordert, auf Reisen innerhalb des Landes zu verzichten. Als Vorsichtsmaßnahme sei es US-Regierungsmitarbeitern und deren Angehörigen "bis auf Weiteres" untersagt, außerhalb der Großstädte Tel Aviv, Jerusalem und Beerscheba zu reisen, hieß es in einem Sicherheitshinweis auf der Webs...
Das Auswärtige Amt hat einen Bericht über einen Streit zwischen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu vor wenigen Tagen als irreführend bezeichnet. Kernpunkte der Darstellung des Treffens der beiden seien falsch, schrieb das Auswärtige Amt auf der Plattform X . Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, äußerte sich ebenso. Eine israelische ...
Die im Iran abgeschossenen Drohnen sind laut Äußerungen eines iranischen Experten im Staatsfernsehen innerhalb des Landes von "Infiltratoren" gestartet worden. Er sprach von Mini-Drohnen, die von der Luftabwehr bei der Stadt Isfahan abgeschossen worden seien. Der iranische Fernsehsender Press TV berichtet unter Berufung auf informierte Kreise, dass es keinen Angriff aus dem Ausland auf iranische Städte wie Isfahan gegeben habe.
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bestätigt, dass die iranischen Nuklearanlagen im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Angriff auf den Iran nicht beschädigt wurden. Die IAEA beobachte die Lage weiterhin sehr genau und rufe alle Beteiligten zu äußerster Zurückhaltung auf und betonte, dass nukleare Anlagen niemals Ziel militärischer Konflikte sein sollten, teilt die UN-Behörde auf der Online-Plattform X mit.
Laut der britischen Sicherheitsfirma Ambrey sollen Schiffe, die den Persischen Golf und das Arabische Meer durchfahren, wachsam bleiben wegen möglicherweise zunehmender Drohnen-Aktivitäten.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtet, waren die USA nicht in den Angriff auf den Iran involviert gewesen, zuvor aber von Israel darüber informiert worden. Das iranische Staatsfernsehen berichtete, kurz nach Mitternacht seien drei Drohnen über Isfahan gesichtet worden. Die Luftabwehr habe diese Drohnen dann zerstört.
Bei einem nächtlichen Angriff auf Iran ist einem ranghohen Kommandeur der iranischen Armee zufolge kein Schaden entstanden. Der Lärm, der in der Nacht in der Stadt Isfahan zu hören gewesen sei, sei auf die Luftabwehr zurückzuführen, sagte der Kommandeur nach Angaben des Staatsfernsehens. Diese sei auf ein "verdächtiges Objekt" gerichtet worden.
Nach Angaben des Generaldirektors der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, ist der Iran seit dem Abbruch der Atomgespräche dem Bau einer Atombombe deutlich näher gekommen. "Kein Land, das noch keine Atombombe hat, reichert Uran auf dem Niveau von 60 Prozent an", sagte er gegenüber der ARD-Studio Wien. Zur Stromerzeugung reichten 2,5 bis vier Prozent aus, so Grossi. Für eine Atombombe brauche es 90 Prozent: "Aber 60 Prozent - ...
Der Sirenenalarm am frühen Freitagmorgen im Norden Israels war nach offiziellen Angaben ein Fehlalarm. Dies teilt das israelische Militär mit.
Nach Aktivierung der Luftabwehr in verschiedenen Teilen Irans gibt es Staatsmedien zufolge keine Hinweise auf einen Raketenangriff auf das Land. Es habe sich nicht um eine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Die Luftverteidigung wurde laut der Nachrichtenagentur Tasnim nach der Sichtung mehrerer kleiner Flugobjekte aktiviert. Die iranische Regierung wies Berichte zurück, denen zufolge der Sicherheitsrat zu einer Notsitzung zusammengekommen sei.
Im Norden Israels heulen den Angaben des israelischen Militärs zufolge Warnsirenen auf.
Die iranische Luftabwehr hat nach Angaben der iranischen Weltraumbehörde mehrere kleine Drohnen "erfolgreich abgeschossen". Zunächst habe es keine Informationen über einen möglichen Angriff mit Raketen gegeben, erklärte ein Sprecher der Behörde im Onlinedienst X. Das Staatsfernsehen hatte berichtet, Explosionen seien nahe der Stadt Isfahan im Zentrum des Landes zu hören gewesen. Die Lage ist derzeit weiterhin undurchsichtig und es gibt wide...
Mehrere US-Sender berichten unter Berufung auf Regierungsangaben, bei den Explosionen im Iran handele es sich um einen israelischen Angriff.
Der Iran hat in mehreren Provinzen Flugabwehrraketen abgefeuert. Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna am frühen Morgen, ohne dies näher auszuführen.
Nahe der Stadt Isfahan im Zentrum des Iran sind nun auch nach Angaben des Staatsfernsehens heftige Explosionen zu hören gewesen. Die Ursache war zunächst unklar, meldete das Staatsfernsehen. Die Nachrichtenagentur Mehr berichtete, dass Flüge nach Teheran, Isfahan und Schiras sowie zu Flughäfen im Westen, Nordwesten und Südwesten ausgesetzt worden seien.
Iranische Medien haben inmitten gefährlicher Spannungen in Nahost über eine Explosion weit im Landesinneren berichtet. Laut der Nachrichtenagentur Fars war der Grund für die Explosion in der Nacht nahe der Metropole Isfahan noch unbekannt. Sie ereignete sich demnach nahe dem Flughafen der Millionenstadt. Wie Fars auf Telegram berichtete, befindet sich dort auch ein Militärstützpunkt. Der US-Sender ABC News berichtete unter Berufung auf einen US-Regierungsvertreter, israelische Rak...
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat vor den Berichten über Explosionen im Iran mit dem israelischen Verteidigungsminister Yoav Gallant über die Aktionen des Iran im Nahen Osten und über Hilfe für den Gazastreifen gesprochen. Austin erörterte "die Bedeutung der Erhöhung und Aufrechterhaltung" humanitärer Hilfe für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen, auch über eine neue Route vom israelischen Hafen Ashdod, so das Pentagon in einer Erklärung.
Die USA und Großbritannien haben neue Sanktionen gegen das iranische Drohnenprogramm erlassen. Die Lufthansa will mindestens bis Ende April nicht in den Iran und den Libanon fliegen. Alle Entwicklungen im Liveblog zum Nachlesen.