Der Anstieg der Löhne in der Euro-Zone wird sich nach Schätzungen der Europäischen Zentralbank (EZB) voraussichtlich deutlich abschwächen. Laut dem nun veröffentlichten EZB-Lohn-Indikator ("Wage Tracker"), der auf schon ausgehandelten Lohnvereinbarungen basiert, wird sich das Lohnwachstum im laufenden Jahr auf 3,2 % abmildern - verglichen mit 4,6 % 2024. Fürs erste Halbjahr 2026 wird ein Löhneplus um 1,7 % erwartet.
Die Löhne waren in den vergangenen Jahren teils kräftig gestiegen - auch als Ausgleich zur Inflation: Die hatte etwa im Herbst 2022 bei über 10 % gelegen.