Kinderbuchautorin Cornelia Funke hatte nach eigenen Worten nie Angst vor dem Tod. "Ich glaube nicht, dass wir darauf gepolt sind, viel älter als 60 zu werden. Mal gucken, was noch wird, aber das ist schon Zugabe", sagte Funke dem "SZ-Magazin": "Und alles, was als Zugabe kommt, sollte man nutzen."
Die 66-Jährige sagte, sie sei nicht bereit, "so reduziert oder binär über Leben und Tod nachzudenken, wie wir das in unserer Gesellschaft tun". "Wir glauben nicht mehr an den Kreislauf, nicht mehr daran, dass wir Teil von etwas sind", beklagte die Literatin.