Die Aufspaltung des Medienkonzerns Axel Springer ist beschlossen. Das Mediengeschäft ("Bild", "Welt", "Politico") des 1946 gegründeten Verlags bleibt künftig unter voller Kontrolle von Springer-Chef und Großaktionär Mathias Döpfner und der Springer-Familie, wie das Unternehmen mitteilte.
Die Mehrheit am weitaus gewinnträchtigeren Geschäft mit Kleinanzeigen wie Jobportalen (Stepstone) und Immobilien (Aviv) halten dann aber der US-Finanzinvestor KKR und der kanadische Pensionsfonds CPP Investments.
Hiermit verändert sich auch eine vor Jahren geschlossene strategische Partnerschaft mit US-Finanzinvestor KKR. Die Rubrikengeschäfte werden zu eigenständigen Unternehmen mit neuer Aktionärsstruktur. US-Finanzinvestor KKR und der kanadische Pensionsfonds CPP Investments werden Mehrheitsaktionäre.
Die Vize-Aufsichtsratsvorsitzende und Verlegerwitwe Friede Springer dazu: "Es war die deutliche Vorstellung von Mathias Döpfner und mir, dass Axel Springer wieder ein Familienunternehmen sein würde. Dass dies Wirklichkeit wird, erfüllt mich mit großer Freude."