Bürgerschaftswahl Hamburg

Die Ausgangslage (1/3)

Eine Woche nach der Bundestagswahl haben in Hamburg die Wahllokale erneut geöffnet: Am 2. März sind die 1,3 Millionen Wahlberechtigten in dem Stadtstaat aufgerufen, ein neues Landesparlament, die Bürgerschaft, zu wählen.

Zurzeit regiert in Hamburg eine rotgrüne Regierung unter der Leitung des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher (SPD). Der 59-Jährige tritt erneut an und hofft darauf, dass seine Partei wieder stärkste Kraft wird. Im Wahlkampf setzt er unter anderem darauf, die Wirtschaft zu stärken, etwa bei der Fortentwicklung des Hafens.

Katharina Fegebank von den Grünen, derzeit Tschentschers Stellvertreterin in der Regierung, erhebt ebenfalls Anspruch auf den Chefposten. Die 47-Jährige wirbt damit, sich für günstige Mieten einzusetzen.

Die CDU geht mit Parteichef Dennis Thering ins Rennen. Der 40-Jährige macht sich für eine andere Verkehrspolitik stark und will Hamburg zur sichersten Großstadt Deutschlands machen. Cansu Özdemir ist die Spitzenkandidatin der Linken. Die 36-jährige Fraktionschefin setzt das Thema öffentlicher Wohnungsbau als Schwerpunkt ihrer Partei.

Für die AfD bewirbt sich mit Partei- und Fraktionschef Dirk Nockemann. Der 66-Jährige hält die rot-grüne Politik in Sachen Zuwanderung und Sicherheit für verfehlt. Die stellvertretende Landesvorsitzende Katarina Blume will für die FDP in die Bürgerschaft einziehen. Ihr Schwerpunkt liegt auf Änderungen in der Wohnungsbau- und Verkehrspolitik.

Laut NDR HamburgTrend (05.02.2025) können SPD und Grüne darauf hoffen, weiter zusammen zu regieren. Die SPD liegt bei 31%, die Grünen bei 20%. Die CDU erreicht derzeit 18%. Dahinter: AfD (9%), Linke (8%), FDP (3%) und BSW (3%).

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