Der deutsche Profifußball muss nachjustieren, wenn er die 50+1-Regel erhalten und schützen will. Zu diesem Schluss kommt das Bundeskartellamt bei seiner "vorläufigen kartellrechtlichen Bewertung" zur Investorensperre. Die Behörde hat "keine grundlegenden Bedenken" gegen 50+1, sieht aber Klagerisiken.
Mit Blick auf die Ausnahmeklubs Leverkusen und VfL Wolfsburg, die Mitgliederproblematik bei RB Leipzig sowie hinsichtlich des Streits bei Hannover 96 und Martin Kind sollte die DFL nachbessern. Laut DFL-Präsidium wolle man einen Kompromissvorschlag erarbeiten.