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Abschiebungen nach Ruanda

Die Regierung von dem Land Groß-Britannien hat ein neues Gesetz gemacht. In dem Gesetz geht es um Abschiebungen. Groß-Britannien will Menschen in das Land Ruanda abschieben. Abschiebung bedeutet: Ausländer in ihr Heimat-Land zurück schicken. Ruanda ist ein Land in Afrika. Dorthin sollen bald alle Migrantinnen und Migranten abgeschoben werden, die ohne Erlaubnis nach Groß-Britannien kommen. Egal, aus welchem Land sie stammen. So steht es in dem neuen Gesetz. Die Menschen können in Ruanda einen Asyl-Antrag stellen. Sie dürfen nicht nach Groß-Britannien zurück.

Der Regierungs-Chef von Groß-Britannien heißt Rishi Sunak. Er hat das neue Gesetz gemacht. Er will in ein paar Wochen mit den Abschiebungen nach Ruanda starten. Sunak findet: Das Gesetz ist wichtig, damit weniger Menschen aus anderen Ländern nach Groß-Britannien kommen. Die Menschen fahren oft mit Booten über das Meer nach Groß-Britannien. Über das Gesetz hat die Regierung lange gestritten. Flüchtlings-Organisationen sagen: Das Gesetz ist gegen die Menschen-Rechte. Sie sagen: Man darf die Menschen nicht einfach nach Ruanda bringen, wenn sie es nicht wollen.

Es gibt auch in Deutschland Parteien, die das neue Gesetz gut finden. Sie sagen: Auch in Deutschland muss es strengere Regeln für Abschiebungen geben.

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