Der SV Wehen Wiesbaden hat nach einem turbulenten Zweitliga-Spiel Trainer Markus Kauczinski mit sofortiger Wirkung freigestellt. Das verkündete der Klub wenige Stunden nach der 3:5-Heimpleite gegen die SpVgg Greuther Fürth.
"Im Kampf um den Klassenerhalt sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele nicht erreichen werden und dass die Mannschaft für die letzten Partien einen neuen Impuls braucht", wird SVWW- Geschäftsführer Nico Schäfer zitiert. Die Co-Trainer Nils Döring und Giuliano Modica sollen das Training nun leiten.
Auch dank Nationalspieler Kai Havertz darf der FC Arsenal weiter von seinem ersten Premier-League-Titel seit 20 Jahren träumen. Im Nordlondon-Derby bei Tottenham Hotspur siegten die Gunners 3:2 und und blieben damit zunächst Tabellenführer vor Titelverteidiger Manchester City, der bei Abstiegskandidat Nottingham Forest mühsam mit 2:0 gewann
Ein Eigentor von Höjbjerg bereitete der Mannschaft von Teammanager Arteta den Weg. Nach Pass von Havertz erhöhte Saka, ehe Havertz sein 12.Saisontor erzielte. Die Spurs verkürzten durch Romero und Son per Elfmeter. >> 521-523
Paris Saint-Germain ist zum zwölften Mal französischer Fußballmeister. Das Team von Coach Luis Enrique profitierte nach einem Remis im eigenen Heimspiel am Vortag vom 3:2-Sieg von Olympique Lyon am Sonntag gegen die AS Monaco. Die Mannschaft aus dem Fürstentum vergab durch die Niederlage auch die letzte rechnerische Möglichkeit, PSG um Superstar Kylian Mbappé noch abzufangen.
Nur ein Sieg hätte die Meisterschaft rechnerisch weiter offen gehalten. Vor den letzten drei Saisonpartien in der Ligue 1 hat der Hauptstadt-Club mit 70 Punkten zwölf Zähler Vorsprung. >> 528
Rekordsieger Olympique Lyon und Titelverteidiger FC Barcelona bestreiten das Champions-League-Endspiel der Frauen. Lyon siegte im Rückspiel des französischen Halbfinals bei Paris St.Germain mit 2:1, das Hinspiel hatte OL mit 3:2 für sich entschieden. Barca hatte zuvor beim FC Chelsea mit Melanie Leupolz und Sjoeke Nüsken einen 2:0-Erfolg gefeiert und das 0:1 aus dem Hinspiel gedreht.
Beim Finale in Bilbao am 25.Mai kommt es damit bereits zum dritten Mal nach 2019 und 2022 zum Duell zwischen Lyon und Barcelona - bislang setzten sich jeweils die Französinnen durch.
Der FC Bayern München will sich vom Disput zwischen Thomas Tuchel und Uli Hoeneß nicht auf dem Weg ins Champions- League-Endspiel stoppen lassen. Das mache "nichts" mit der Mannschaft, sagte Sportvorstand Max Eberl über die Reibereien zwischen dem Ehrenpräsidenten und dem Trainer. Alle müssten sich "straffen", alle müssten nun "brennen".
Für Dienstag planen die Bayern mit Matthijs de Ligt (Knie-Innenbandblessur) und Konrad Laimer (Kapselverletzung am Knöchel). Beide wurden am Samstag angeschlagen ausgewechselt. Leroy Sané trainierte am Sonntag mit dem Team.
Der französische Schiedsrichter Clement Turpin wird das Halbfinal-Hinspiel der Bayern in der Champions League gegen Real Madrid leiten. Das gab die UEFA bekannt. Für Turpin ist es das 9.CL- Spiel mit Münchner Beteiligung - keine der bisherigen acht Begegnungen verlor der deutsche Rekordmeister.
Villas-Boas nun Präsident bei Porto
Der frühere Trainer des FC Chelsea, Andre Villas-Boas, ist zum Präsidenten des portugiesischen Traditionsvereins FC Porto gewählt worden. Er löst damit nach 42 Jahren den bisherigen Präsidenten Jorge Nuno Pinto da Costa ab, der die vergangenen 15 Wahlen gewann.
Machtdemonstration im Showdown: Der Serienchampion Berlin Recycling Volleys hat den ewigen Rivalen VfB Friedrichshafen im Kampf um die deutsche Meisterschaft erneut bezwungen und sich zum alleinigen Rekordsieger in der Volleyball-Bundesliga gekrönt. Die Mannschaft von Trainer Joel Banks setzte sich souverän 3:0 (25:16, 25:16, 25:17) durch und holte damit den 14.Titel.
Einen Titel-Hattrick schafften die Volleyballerinnen des MTV Stuttgart. Die Titelverteidigerinnen gewannen das 5. Finalspiel bei Rekordmeister SSC Palmberg Schwerin mit 3:1. >> 662/663
Oliver Zeidler hat bei der Ruder-EM Gold gewonnen. Bei den Titelkämpfen in Ungarn unterstrich der Einer-Spezialist seine Ausnahmestellung und siegte mit über einer Bootslänge Vorsprung vor Olympiasieger Stefanos Ntouskos (GRE). Für den dreimaligen Weltmeister war es es der dritte EM-Titel seiner Karriere.
Alexandra Föster erfüllte bei schwierigen Bedingungen die Erwartungen und sicherte sich Silber im Einer. Im Doppelzweier gewannen Jonas Gelsen und Marc Weber Bronze. Insgesamt holte die deutsche Ruderflotte in Szeged fünf Medaillen in den 14 olympischen Bootsklassen.
Lukas Märtens hat sich zum Abschluss der deutschen Meisterschaften in Berlin den Titel über 200 m Rücken geholt und damit auch sein drittes Einzelticket für die Olympischen Spiele in Paris. In 1:56,00 verpasste er den deutschen Rekord von Jan-Philip Glania von 2012 nur um 13 Hundertstelsekunden. Die Norm von 1:57,50 hatte der 22-Jährige schon zuvor unterboten.
Florian Wellbrock distanzierte seine Konkurrenz über 1500 m deutlich, Sven Schwarz ergatterte das zweite Paris- Ticket über diese Distanz. Isabel Gose gewann auch über die 800 m Freistil.
Vorjahressieger Bernard Koech hat erneut beim Marathon in Hamburg triumphiert. Der Kenianer siegte in 2:04:24 Stunden, verpasste allerdings seinen Streckenrekord aus dem vergangenen Jahr von 2:04:09 Stunden. Zweiter wurde Haymanot Alew aus Äthiopien (2:05:30). Sebastian Hendel aus Braunschweig erreichte in persönlicher Bestzeit (2:08:50) als Zehnter das Ziel.
Bei den Frauen setzte sich Debütantin Irine Cheptai aus Kenia im Spurt nach 2:18:21 Stunden durch. Katharina Steinruck stürzte an einer Wasserstelle und gab das Rennen verletzt auf.
Die deutschen Judoka haben am Schlusstag der EM in Zagreb noch eine Medaille gewonnen: Im Mixed-Wettbewerb sicherte sich das Team Bronze gegen Italien. Im Halbfinale hatten Jana Ziegler, Johann Lenz, Renee Lucht, Samira Bock, Anna Monta Olek, Jano Ruebo und Johannes Frey zuvor gegen Frankreich verloren.
Zuvor hatten Anna-Maria Wagner und Alina Böhm in der Gewichtsklasse bis 78 kg die ersten Medaillen für Deutschland errungen. Wagner gewann Silber, nachdem sie sich im Finale der Französin Audrey Tcheumeo hatte geschlagen geben müssen. Böhm konnte sich über Bronze freuen.
Angeführt von Doppel-Europameister Illia Kowtun hat die Ukraine bei der EM im italienischen Rimini zum zweiten Mal nach 2020 den Titel im Team-Mehrkampf der Turner gewonnen. Der 20 Jahre alte Kowtun legte mit 15,870 Punkten am Barren den Grundstein für den Sieg vor der britischen und italienischen Riege.
Die deutsche Riege hatte das Finale der besten acht Mannschaften als Neunte der Qualifikation um 0,1 Punkte gegenüber Zypern verpasst. Barren-Weltmeister Lukas Dauser fehlte in Rimini wegen eines Virusinfekts. Kowtun holte auch Einzelgold am Barren und am Reck.
Luca Engstler hat sich seinen ersten Sieg in der DTM gesichert. Der 24-Jährige aus Wiggensbach gewann im Lamborghini in Oschersleben und setzte sich in einem intensiven Zweikampf gegen Routinier Maro Engel (Mercedes) durch. Luca Stolz (Mercedes) wurde Dritter.
Engstler profitierte vom guten Timing beim Boxenstopp, beim Duell mit dem erfahrenen Engel bewies der Sohn des früheren Tourenwagenfahrers Franz Engstler Nervenstärke. Vortagssieger Jack Aitken schied diesmal direkt in der ersten Runde aus. Das nächste Rennwochenende steigt Ende Mai auf dem Lausitzring.
Der frühere Biathlet Florian Lipowitz hat die Tour de Romandie als Dritter beendet und seinen Durchbruch in der Eliteliga des Radsports gefeiert. Der 23-Jährige rollte am Sonntag auf der 150,8 km langen Schlussetappe mit Start und Ziel in Vernier im Hauptfeld ins Ziel und verteidigte seinen am Vortag eroberte Podiumsplatz.
In der Endabrechnung lag Lipowitz neun Sekunden hinter dem spanischen Rundfahrt-Sieger Carlos Rodriguez. Der wie Lipowitz für das Team Bora-hansgrohe fahrende Russe Alexander Wlassow wurde mit sieben Sekunden Rückstand Zweiter.
Die Basketballer von Alba Berlin haben in der Bundesliga-Hauptrunde einen Rückschlag erlitten. Bei den Löwen Braunschweig verlor der frühere Serienmeister 81:90 (31:49), bleibt aber Tabellenzweiter hinter Bayern München.
Nach gut sechs Minuten lag Alba 4:20 zurück, erst im Schlussviertel wurde es noch einmal spannend (73:79/38.Minute). Doch die Braunschweiger ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen und holten einen wichtigen Erfolg im Play-off-Rennen. Für Berlin, das sein Play-off-Ticket sicher hat, war es die erste Niederlage in der BBL seit Mitte Februar. >> 654
Frauen-Handballmeister SG BBM Bietigheim hat das erste Champions-League- Viertelfinalspiel der Vereinsgeschichte gewonnen. Das Team um Xenia Smits setzte sich gegen den dänischen Vizemeister Odense HB daheim 30:26 (15:12) durch.
Nach einem Traumstart (8:2) verloren die Gastgeberinnen kurzzeitig die Kontrolle und kassierten den Ausgleich zum 9:9, doch noch vor der Pause rissen sie die Partie wieder an sich. Der Sieg war hochverdient, ausruhen kann man sich auf dem Ergebnis allerdings nicht: In der Gruppenphase hatte Bietigheim beide Duelle mit Odense verloren. >> 661
Die TTF Liebherr Ochsenhausen verändern ihren Kader nach einer enttäuschenden Saison grundlegend: Vier der sechs Spieler des aktuellen Aufgebots, darunter Hayate Sukuki und Can Akkuzu, sowie Cheftrainer Yong Fu werden den Verein verlassen. Einen neuen Cheftrainer gibt es schon: Bogdan Pugna übernimmt ab dem 1.Juli die Verantwortung.
Beachvolleyball: Sieg für Frauen-Duo
Die Beachvolleyballerinnen Karla Borger/Sandra Ittlinger haben das Challenge-Turnier der Pro Tour in China gewonnen und wichtige Punkte im Olympia-Ranking gesammelt. Lukas Pfretzschner/Sven Winter drangen bis ins Halbfinale vor.
Der Deutsche Fechter-Bund reist mit dem kleinsten Aufgebot seit 68 Jahren zu den Olympischen Spielen. Beim Qualifikationsturnier in Differdingen nutzten auch Larissa Eifler und Marco Brinkmann die letzte Chance auf Tickets für Paris nicht. Dabei sind Florettfechterin Anne Sauer und Säbelspezialist Matyas Szabo.
Kanu: Weitere Paris-Tickets vergeben
Ein Augsburger Trio begleitet Kanuslalom-Olympiasiegerin Ricarda Funk zu den Sommerspielen in Paris. Kajak-Athlet Noah Hegge löste das Ticket in Markkleeberg ebenso wie der zweimalige Olympia-Medaillengewinner Sideris Tasiadis und Elena Lilik.
"So etwas gibt es im Fußball nicht oft. Und es gibt keine Erklärung, warum es schon wieder passiert ist." Bayer- Trainer Xabi Alonso nach dem erneuten späten Ausgleich
"Bayer Leverkusen, könnt ihr unsere Saison zu Ende spielen? Dann klappt das mit dem Klassenerhalt." Darmstadt 98 auf X, vormals Twitter
"Wenn ihr genügend Nachspielzeit zur Verfügung stellt." Bayer Leverkusens Antwort mit einem Zwinker-Smiley
Darmstadt 98 steht als erster Absteiger fest: Die Lilien verloren daheim gegen Heidenheim mit 0:1 und können damit den Rückstand auf den FSV Mainz auf dem Relegationsplatz nicht mehr aufholen.
Die Rheinhessen trennten sich vom 1.FC Köln 1:1, der FSV hat damit weiter fünf Zähler Vorsprung auf die Kölner. Gladbach und Berlin trennten sich in einem weiteren Kellerduell torlos, auch diese beiden Teams sind noch nicht in sicherem Fahrwasser: Union hat zwei Punkte Vorsprung auf Mainz, Gladbach vier.
1. | B.Leverkusen | 31 | 25 | 6 | 0 | 77:22 | 81 |
2. | Bay.München | 31 | 22 | 3 | 6 | 89:38 | 69 |
3. | VfB Stuttgart | 31 | 20 | 4 | 7 | 70:38 | 64 |
4. | RB Leipzig | 31 | 19 | 5 | 7 | 73:35 | 62 |
5. | Bor.Dortmund | 31 | 16 | 9 | 6 | 59:39 | 57 |
6. | Ein.Frankfurt | 31 | 11 | 12 | 8 | 47:42 | 45 |
7. | SC Freiburg | 31 | 11 | 7 | 13 | 43:55 | 40 |
8. | FC Augsburg | 31 | 10 | 9 | 12 | 48:52 | 39 |
9. | Hoffenheim | 31 | 11 | 6 | 14 | 55:63 | 39 |
10. | Heidenheim | 31 | 9 | 10 | 12 | 44:52 | 37 |
11. | Werder Bremen | 31 | 10 | 7 | 14 | 41:50 | 37 |
12. | VfL Wolfsburg | 31 | 9 | 7 | 15 | 37:51 | 34 |
13. | B.M'gladbach | 31 | 7 | 11 | 13 | 53:60 | 32 |
14. | Union Berlin | 31 | 8 | 6 | 17 | 26:50 | 30 |
15. | VfL Bochum | 31 | 6 | 12 | 13 | 37:62 | 30 |
16. | FSV Mainz 05 | 31 | 5 | 13 | 13 | 32:49 | 28 |
17. | 1.FC Köln | 31 | 4 | 11 | 16 | 24:54 | 23 |
18. | Darmstadt 98 | 31 | 3 | 8 | 20 | 30:73 | 17 |
Tore: 1:0 Stöger (35.), 2:0 Passlack (45.+2), 3:0 Stöger (64.), 3:1 / 3:2 Kramaric (73./84.)
Bochum: Riemann - Passlack (90.+5 Gamboa), Ordets, Schlotterbeck, Bernardo - Bero (88.Masovic), Losilla, Stöger, Wittek (76.Asano) - Hofmann (88.Daschner), Broschinski
Hoffenheim: Baumann - Kabak, Grillitsch, Drexler - Kaderabek, Tohumcu (64.Stach), Skov (46.Jurasek) - Prömel (46.Becker), Kramaric - Weghorst (69.Bebou), Beier (69.Bülter)
S: Stieler / Z: 24.300
Die Bochumer begangen mit Großchancen für Hofmann, doch der scheiterte an Baumann (4./6.). Zudem verfehlte Stöger knapp (10.). Nach Foul von Stöger an Weghorst entschied der VAR auf Abseits. Der VfL schüttelte sich: Dann zirkelte Stöger den Ball per Freistoß sehenswert in den Winkel. Auf der Gegenseite hatte Bochum Glück, als Drexler die Latte traf (36.).
In der Nachspielzeit von Hälfte 1 griff Kramaric nicht ein, Passlack schoss ein. Der VfL stürmte weiter couragiert und wurde belohnt. Die TSG machte es mit Kramaric noch einmal spannend.
Tore: 1:0 Kane (9.), 1:1 Ekitiké (23.), 2:1 Kane (61./FE)
München: Neuer - Kimmich (69.Tel), de Ligt (46.Kim), Dier, Mazraoui (69.Davies) - Laimer (28.Pavlovic), Goretzka, Choupo-Moting, Müller, Guerreiro (81.Zvonarek) - Kane
Frankfurt: Trapp - Tuta, Koch, Pacho - Buta (77.van de Beek), Götze (77. Larsson) Skhiri (88.Chandler), Dina Ebimbe (70.Nkounkou), Marmoush, Knauff - Ekitiké (69.Bahoya)
S: Schlager Z: 75.000 (ausverkauft)
Die Münchner legten zielstrebig los: Laimer eroberte den Ball und bediente Kane selbstlos zum 1:0. Dann dribbelte Ekitiké stark an Laimer und Müller vorbei zum Ausgleich. Nach einigen vergebenen Gelegenheiten war Bayern-Kapitän Neuer bei einem Konter gegen Knauff (43.) zur Stelle. Kurz darauf lenkte Neuers Torwartkollege Trapp einen Versuch von Guerreiro (45.) an den Pfosten
In der zweiten Halbzeit half Koch den Bayern unfreiwillig, als er Müller per Ellbogen im Strafraum niederstreckte. Trapp ahnte beim Elfer die Ecke, Kane aber schoss zu hart.
Tore: 0:1 Sancho (20.), 1:1 Openda (23.), 2:1 Sesko (45.+2), 3:1 Simakan (46.), 4:1 Baumgartner (80.)
Leipzig: Gulacsi - Simakan (51.Henrichs), Orban, Lukeba, Raum - Haidara (87.Seiwald), Schlager (88.Kampl), Dani Olmo, Xavi - Openda (88.Klostermann), Sesko (70.Baumgartner)
Dortmund: Kobel - Wolf, Hummels (51. Süle), Schlotterbeck, Ryerson (71. Moukouko) - Nmecha, Özcan (63.Bynoe- Gittens), Sancho, Brandt, Adeyemi (46. Reus) - Füllkrug
S: Aytekin / Z: 47.069 (ausverk.)
Im direkten Duell um den CL-Platz vier hat Leipzig klar gewonnen. Dabei startete der BVB stark: RB-Keeper Gulacsi parierte einen guten Kopfball von Füllkrug eben noch (10.), auch bei Brandts Fernschuss war er da (18.). Füllkrugs Kopfball nach Brandts Ecke ging knapp vorbei (18.). Sancho traf dann für den BVB per Traumschuss in den Winkel.
Leipzig antwortete aber schnell, Xavi legte per Außenrist Opendas Tor auf und traf später den Pfosten (36.). Sesko staubte nach Kobels Parade ab, Xavi und Openda bereiteten das 3:1 toll vor. Joker Baumgartner machte den Sack zu.
Tore: 1:0 Bornauw (42./ET), 1:1 Arnold (82.), 1:2 Lacroix (90.)
Rot: Sildilla (64./gr.Foul)
Sallai verschießt FE (87.)
Freiburg: Atubolu - Sildillia, Keitel, Gulde - Doan, Eggestein (90.+5 Muslija), Höfler, Günter (90.+1 Weißhaupt), Sallai, Grifo (72.Makengo) - Gregoritsch (72.Höler)
Wolfsburg: Casteels - Lacroix, Bornauw, Zesiger (46.Paredes) - Fischer (46. Maehle), Arnold, Vranckx (69.Svanberg), Gerhardt, Baku, Tomas (46.Wimmer) - Wind (90.+5 Behrens)
S: Willenborg / Z: 32.800
Freiburg hat nach einer starken ersten Halbzeit in der zweiten drei Punkte fahrlässig verspielt. Wolfsburg spielte bis zur Pause erschreckend schwach, der SC führte nur 1:0, obwohl er zahlreiche Chancen hatte. Gregoritsch etwa traf die Latte, Sallais Seitfallzieher im Anschluss ging knapp drüber (5.). Baku traf beim Versuch zu klären an den eigenen Pfosten (17.). Für den VfL hatten Wind (24.) und Tomas Chancen (28.).
Nach der Pause kam der VfL mit neuen Spielern auf, der SC sammelte unnötige Karten. Arnold per Freistoß in den Winkel und Lacroix drehten das Spiel.
Tore: 0:1 Schmid (52.), 0:2 Ducksch (61./FE), 0:3 Deman (90.)
Augsburg: Dahmen - Mbabu, Gouweleeuw, Uduokhai, Pedersen - Jakic (72.Beljo), Engels (46.Pfeiffer), Maier (72. Dorsch), Vargas (62.Biel) - Tietz (61.Michel), Demirovic
Bremen: Zetterer - Veljkovic, Friedl, Jung - Weiser, Bittencourt (79.Groß), Lynen (90.+1 Stark), Agu, Schmid, Woltemade (88.Deman) - Ducksch (80.Kownacki)
S: Welz / Z: 30.660 (ausverkauft)
Die Partie bot zunächst wenig Höhepunkte. Mit ihrem Plan, die Außen zuzustellen, zeigten sich die Bremer defensiv stabil und zwangen Augsburg in die Mitte, was den Gastgebern nicht gut bekam. Werder hatte mehr Chancen. Friedl traf ins Netz (37.), stand aber im Abseits.
Einen Freistoß von Ducksch verwertete Schmid am zweiten Pfosten ungestört per Direktabnahme zur Führung. Bei einem Gegenstoß brachte Pfeiffer Agu zu Fall, den Elfmeter verwandelte Ducksch präzise. Joker Deman nutzte Weisers Flanke und sicherte die vielleicht entscheidenden Punkte zum Klassenerhalt ab.
Tore: 0:1 Führich (47.), 0:2 Undav (57.), 1:2 Adli (61.), 2:2 Andrich (90.+6)
Leverkusen: Hradecky - Kossounou, Tah (46.Hincapie), Tapsoba - Frimpong (89. Tella), Andrich, Palacios, Grimaldo (89.Stanisic)- Hofmann (74.Wirtz), Schick (74.Boniface), Adli
Stuttgart: Nübel - Stergiou (81. Rouault), Anton, Ito, Mittelstädt - Karazor, Millot (74.Dahoud), Leweling (90.+2 Stenzel), Führich (81.Silas), Undav (74.Jeong)- Guirassy
S: Zwayer Z: 30.210 (ausverkauft)
Bayer 04 hatte die erste Chance, aber Frimpong spielte quer statt abzuschließen (8.). Auf der anderen Seite köpfte Guirassy nach Stergious Flanke vorbei (14.). Nübel hielt Grimaldos Schuss, Schicks Nachschuss ging drüber (29.).
Nach der Pause spielte Anton lang auf Leweling, der schoss an den Pfosten und der nachrückende Führich vollendete zum 1:0. Undav setzte sich dann robust gegen Andrich durch und erhöhte, Guirassy schoss vorbei (60.). So kam Bayer durch Adli zum Anschlusstor. Dann hielt Nübel stark gegen Adli und Hofmann (65.). In der Nachspielzeit glich Andrich aus.
Gladbach: Nicolas - Friedrich, Elvedi, Chiarodia (80.Koné) - Lainer (66.Netz), Itakura, Reitz, Scally - Plea (88. Jordan) - Cvancara (66.Ngoumou), Hack (80.Honorat)
Berlin: Rönnow - Doekhi, Vogt (46. Knoche), Diogo Leite - Juranovic (86. Trimmel), Khedira, Gosens - Aaronson (74.Hollerbach), Tousart - Volland (87. Kaufmann), Vertessen (46.Schäfer)
Schiedsrichter: Stegemann
Zuschauer: 53.723
Nach drei Auswärtsspielen ohne eigenes Tor drängte Union nach vorn, es fehlten aber Ideen. Weil auch Gladbach auf Vorsicht bedacht war, bot die zerfahrene und zähe Partie zunächst wenig Torraumszenen. Gefährlich wurde es nur aus der Distanz: Itakuras Versuch flog knapp übers Tor (23.), Vollands Flatterball klatschte an die Latte (25.).
Union wurde dann besser, die Borussia immer behäbiger. Aaronson zwang Nicolas aus 20 m zur Glanzparade (52.). Die Gästeführung schien nur noch eine Frage der Zeit. Volland aber traf den Pfosten (62.), Schäfer zielte übers Tor (73.).
Tore: 1:0 Barreiro (29.), 1:1 Kainz (90.+5/FE)
Waldschmidt schießt FE vorbei (48.)
Rot: Mwene (90.+8/gr.Foul)
Mainz: Zentner - Kohr, van den Berg, Hanche-Olsen - Caci (64.Fernandes), Barreiro, Amiri, Mwene - Gruda (87. Ajorque) - Burkardt - Onisiwo (56. Widmer)
Köln: Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot - Thielmann (62.Maina), Martel, Huseinbasic (72.Kainz), Finkgräfe - Alidou, Adamyan (83.), Waldschmidt (62.Uth) - Tigges (62.Downs)
S: Brand Z: 33.305 (ausverkauft)
Mainz 05 hatte zunächst mehr und bessere Chancen: Gruda brachte den Ball vors Tor, Schwäbe hielt den abgefälschten Schuss von van den Berg (20.). Nach einem Kölner Freistoß ging es schnell in die Gegenrichtung, Onisiwo zog ab, der FC-Keeper wehrte in die Mitte ab, und Barreiro traf. Auch nach Abwehr eines Thielmann-Versuchs konterte Mainz, Burkardt hob den Ball aber drüber (33.).
Als Caci Alidou unnötig foulte, schoss Waldschmidt den Elfer vorbei. Zentner hielt gegen Schmitz (73.) und bravourös gegen Uth (85.) - dann verursachte er den Elfer, der zum Ausgleich führte.
Tore: 0:1 Dovedan (90.)
Darmstadt: Schuhen - Zimmermann, Klarer, Maglica - Karic (79.Honsak), Kempe (63.Justvan), Müller, Nürnberger - Skarke, Vilhelmsson (80.Holtmann), Pfeiffer
Heidenheim: Ke.Müller - Theuerkauf, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Schöppner, Sessa (69.Dovedan) - Dinkci (83. Kühlwetter), Pieringer (69.Thomalla), Beste (90.+4 Pick) - Kleindienst
S: Dankert Z: 17.000
Darmstadt hatte die erste Chance, Nürnberger schoss allerdings über das Tor (5.). Nach und nach übernahm Heidenheim das Kommando. Nach einem Kopfball von Mainka parierte Lilien-Keeper Schuhen herausragend (26.). Auf der Gegenseite schoss erneut Nürnberger am Tor vorbei.
Nach der Pause wurde Mainka noch geblockt (56.), Kleindiensts Schuss wehrte wieder Schuhen ab (58.). Heidenheims Keeper Müller hielt einen Nürnberger- Freistoß stark (66.) und auch Vilhelmssons Schuss (75.). Lilien-Coach Lieberknecht brachte neue Offensivkräfte - und wurde am Ende ausgekontert.
Fazit: Heidenheim feiert einen 1:0-Auswärtssieg bei Darmstadt 98, der in die Kategorie "Arbeitssieg" fällt. In einem nicht allzu chancenreichen und über weite Strecken sehr zähen Bundesliga- Spiel war der FCH zwar tonangebend und in allen Bereichen überlegen, tat sich aber insbesondere gegen den gut aufgelegten Schuhen lange Zeit schwer. Die Lilien hatten nach dem Seitenwechsel ein paar starke Minuten, konnten aber offensiv zu keinem Zeitpunkt so richtig zwingend werden.
Spielende
Auch Pick bekommt jetzt noch ein paar Sekunden. Ein bis zwei Minütchen könnte der Unparteiische durch den VAR-Check und den Wechsel nun womöglich noch draufpacken.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Florian Pick
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Jan-Niklas Beste
Durch den VAR-Check läuft bereits die dritte Minute der insgesamt vierminütigen Nachspielzeit. Der SVD wirft jetzt noch einmal alles nach vorne, aber die Messe dürfte wohl gelesen und der Abstieg in die 2. Bundesliga unumstößlich besiegelt sein.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4
Tooor für 1. FC Heidenheim 1846, 0:1 durch Nikola Dovedan Jetzt zappelt der Ball im Darmstädter Tor, aber zunächst geht an der Seitenlinie die Fahne nach oben. Nach einem Abstoß von Müller auf Kühlwetter landet die Hereingabe durch die Beine von Maglica hindurch bei Dovedan, der cool im linken unteren Eck einschiebt. Der VAR muss nicht allzu lange die Linien anlegen, damit klar ist: Hier ist alles in bester Ordnung. Der Treffer wird entsprechend schnell gegeben.
Erst wird ein Honsak-Schuss aus 14 Metern geblockt und dann erreicht Nürnberger einen Diagonalball nicht mehr vor dem Seitenaus. Die raren Vorstöße der Lilien verbleiben ergebnisloses Stückwerk. Heidenheim gibt unterm Strich mehr den Ton an, läuft aber nicht ins offene Messer und agiert stets aus einer defensiven Grundordnung heraus.
Skarke dringt vom linken Flügel aus mit dem Ball eng am Fuß ins Zentrum ein, dreht auf und sucht dann den Abschluss mit rechts. Auch hier fehlt aber die Präzision. Deutlich drüber.
Christian Kühlwetter ersetzt nun Eren Dinkci. Es ist tatsächlich der erste Bundesliga-Einsatz überhaupt für den 28-Jährigen.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Christian Kühlwetter 83. Min., Darmstadt - Heidenheim, 0:0 Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Eren Dinkci
Skarke macht einen hohen Diagonalball im Sprint zwar noch fest, kann ihn jedoch nicht kontrolliert genug aus der Luft saugen, sodass er das Leder letztlich doch ins Seitenaus verstolpert. Es sind diese Kleinigkeiten, in denen dem SVD heute schon häufig das entscheidende Quäntchen fehlt.
Doppelwechsel bei den Gastgebern. Lieberknecht bringt Honsak und Holtmann für die verbleibenden zehn Minuten plus Nachspielzeit.
Einwechslung bei SV Darmstadt 98: Gerrit Holtmann
Auswechslung bei SV Darmstadt 98: Oscar Vilhelmsson
Einwechslung bei SV Darmstadt 98: Mathias Honsak
Auswechslung bei SV Darmstadt 98: Emir Karic
Dovedan bleibt in Maglica hängen, holt aber immerhin einen weiteren Eckball heraus. Beste schnappt sich die Kugel, zieht diese aber viel zu nah vors Tor der Lilien. Schuhen packt sicher zu, findet anschließend jedoch keinen freien Mitspieler, um einen direkten Gegenstoß einzuleiten.
Nürnberger findet bei der anschließenden Ecke den freien Pfeiffer, der das Leder aus gut fünf Metern allerdings nicht gedrückt bekommt. Der Aufsetzer hüpft deutlich rechts am Heidenheimer Tor vorbei.
Schon wieder schalten die Lilien zielstrebig um. Skarke schickt Vilhelmsson über links in die Tiefe, dessen strammer Linksschuss von Müller gerade noch so über die Querlatte gelenkt wird.
Die Schwaben drücken jetzt etwas mehr auf das Führungstor, laufen allerdings prompt in einen Darmstädter Konter, den die Lilien allerdings viel zu statisch vortragen, sodass Pfeiffer in Ermangelung an Spielstationen den Angriff sogar abbricht, um das Leder mit einem Rückpass zumindest in den eigenen Reihen zu halten.
Auf engem Raum landet die Kugel über Dovedan bei Beste, dessen Abschluss jedoch zur Ecke geblockt wird. Den ruhenden Ball zieht Beste nun lang auf Theuerkauf, der per Kopf für Föhrenbach ablegt. Dessen Volley mit rechts ist jedoch ein Fall für die Tribüne.
Auch Frank Schmidt justiert nun erstmals am heutigen Abend nach. Thomalla und Dovedan sollen frische Impulse in die Partie hineinbringen.
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Nikola Dovedan
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Kevin Sessa
Einwechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Denis Thomalla
Auswechslung bei 1. FC Heidenheim 1846: Marvin Pieringer
Klarer erobert im Zentrum die Kugel und bedient Pfeiffer, der von Theuerkauf gelegt wird. Das bringt dem SVD einen gefährlichen Freistoß aus 25 Metern zentraler Position ein. Nürnberger bringt die Kugel richtig stark aufs linke obere Eck, aber Müller spekuliert richtig und klärt dieses Pfund überragend zur Ecke, die dann völlig misslingt.
Lieberknecht reagiert zuerst und unterbricht die Partie für den ersten Wechsel. Der völlig blasse Kempe hat nun Feierabend. Justvan übernimmt.
Einwechslung bei SV Darmstadt 98: Julian Justvan
Der SV Wehen Wiesbaden stürzt immer tiefer im Abstiegskampf. Die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski unterlag trotz einer 2:0-Führung Greuther Fürth mit 3:5. Der Aufsteiger rutschte auf den Relegationsplatz und liegt einen Punkt hinter Kaiserslautern.
Für den VfL Osnabrück ist nach einem verpassten Sieg beim 1.FC Magdeburg der Abstieg kaum noch vermeidbar. Durch das 1:1 bleibt der VfL abgeschlagen am Tabellen-Ende. Auch Nürnberg muss weiter zittern nach dem 0:1 gegen Karlsruhe.
1. | FC St.Pauli | 31 | 18 | 9 | 4 | 57:33 | 63 |
2. | Holstein Kiel | 31 | 19 | 4 | 8 | 61:37 | 61 |
3. | F.Düsseldorf | 31 | 16 | 8 | 7 | 65:36 | 56 |
4. | Hamburger SV | 31 | 15 | 7 | 9 | 59:42 | 52 |
5. | Karlsruher SC | 31 | 13 | 10 | 8 | 62:45 | 49 |
6. | Hannover 96 | 31 | 11 | 13 | 7 | 53:39 | 46 |
7. | SC Paderborn | 31 | 13 | 7 | 11 | 49:50 | 46 |
8. | Hertha BSC | 31 | 12 | 9 | 10 | 63:52 | 45 |
9. | Greuth.Fürth | 31 | 13 | 6 | 12 | 45:46 | 45 |
10. | SV Elversberg | 31 | 11 | 7 | 13 | 45:55 | 40 |
11. | Magdeburg | 31 | 9 | 10 | 12 | 43:47 | 37 |
12. | FC Schalke 04 | 31 | 10 | 7 | 14 | 47:57 | 37 |
13. | 1.FC Nürnberg | 31 | 10 | 7 | 14 | 38:57 | 37 |
14. | Braunschweig | 31 | 10 | 4 | 17 | 33:45 | 34 |
15. | FC K'lautern | 31 | 9 | 6 | 16 | 49:60 | 33 |
16. | Wiesbaden | 31 | 8 | 8 | 15 | 35:46 | 32 |
17. | Hansa Rostock | 31 | 9 | 4 | 18 | 27:51 | 31 |
18. | VfL Osnabrück | 31 | 5 | 10 | 16 | 28:61 | 25 |
Tore: 1:0 Kempf (13.), 1:1 Leopold (90.+3)
Hertha: T.Ernst - Kenny, Kempf, Leistner, Zeefuik -–Bouchalakis, Klemens (64.Hussein) - P.Dardai (82. Niederlechner), Maza (72.Scherhant), Reese - Tabakovic
Hannover: Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Muroya, Kunze (46. Christiansen), Leopold, Dehm (46. Ezeh) - Schaub (67.Voglsammer) - Tresoldi (67.Teuchert), Gindorf (81.S.Ernst)
S: Gerach / Z: 59.192
Kempf brachte die Berliner bereits in der Anfangsphase mit einem wuchtigen Kopfball nach einem Eckball von Palko Dardai in Führung. Anschließend verpassten es die Berliner aber, weiter Druck auf Hannover auszuüben. Die Gäste hatten die besseren Chancen auf den Ausgleich. Gindorf (20.) und Schaub (42.) trafen jeweils die Latte.
In der zweiten Halbzeit konnte die Hertha lange ungestraft in den Verwaltungsmodus schalten. Hannovers Bemühungen um einen Punktgewinn waren zu harmlos. Doch dann schlug Leopold mit einem Kopfball doch noch zu.
Tor: 1:0 Irvine (52.)
St.Pauli: Vasilj - Nemeth, Wahl, Mets - Saliakas, Irvine, Kemlein, Metcalfe (85.Dzwigala) - Afolayan (87.Amenyido), Eggestein (90.+2 Boukhalfa), Hartel
Rostock: Kolke - David, van der Werff (75.Stafylidis), Rossipal - Fröling (70.Pröger), Bachmann (84.Singh), Dressel, Strauß - Vasiliadis (70.Kinsombi), Ingelsson - Perea (84.Gudjohnsen)
Schiedsrichter: Hartmann
Zuschauer: 29.163
Hansa-Trainer Selimbegovic hatte sein Team auf sechs Positionen verändert und das funktionierte. Rostock trat mutig auf, hatte mehr Chancen. Perea rannte allein auf Vasilj zu, der gut parierte (19.). Allerdings war der Angreifer im Abseits. Etwas später verpasste Perea erneut die Führung (34.).
Doch nach einer schwachen ersten Halbzeit drehte St.Pauli auf: Irvine setzte sich nach Ecke von Hartel durch und traf per Kopf. Mit dem Führungstreffer im Rücken behielt St.Pauli die Kontrolle. Rostock kam nur noch selten in Nähe des Tores.
Tore: 0:1 Sickinger (51./FE), 1:1 Grimaldi (54.), 2:1 Obermair (61./FE), 3:1 Conteh (75.)
Paderborn: Boevink - Hoffmeier, Musliu (74.Heuer), Brackelmann - Obermair, Klefisch, Klaas (87.Kinsombi), Zehnter - Kostons (87.Leipertz), Bilbija (69.Conteh) - Grimaldi (69.Ansah)
SVE: Kristof - Vandermersch (87.Pinckert), Sickinger, Le Joncour, Neubauer - Dürholtz (87.Koffi), Fellhauer - Feil, Wanner (76.Boyamba), Rochelt (87.Sahin) - Martinovic (69.Faghir)
S: Haslberger / Z: 12.004
Großchancen blieben in der ersten Halbzeit aus. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Vandermersch wurde im SCP-Strafraum von Zehnter gelegt, Sickinger verwandelte vom Punkt.
Kurz darauf stand es 1:1, Grimaldi stieg nach Flanke von Hoffmeier am höchsten und traf per Kopf. In der 61. Minute besorgte Obermair mit einem Foulelfmeter die Führung der Gastgeber, Sickinger hatte Bilbija im Strafraum zu Fall gebracht. Conteh (75.) schob per Abstauber zum Endstand ein. Die Saarländer gingen damit erstmals seit drei Partien wieder als Verlierer vom Feld.
Tore: 0:1 Hanslik (13.), 1:1 Bernhardsson (25.), 1:2 Kaloc (45.+4), 1:3 Ritter (83.)
Kiel: Weiner - Johansson, Erras, Ivezic (81.Fridjonsson) - Becker (29.Rosenboom), Remberg, Sander (46. Schulz), Rothe (75.Pichler) - Skrzybski (46.Arp) - Bernhardsson, Machino
Kaiserslautern: Krahl - Touré, Tomiak, Elvedi, Puchacz - Kaloc, Raschl - Zimmer (54.Zolinski), Hanslik (75.Ritter), Redondo (71.Abiama) - Ache
S: Badstübner / Zuschauer: 15.034
Der Außenseiter begann mutig und belohnte sich schnell. Hanslik köpfte nach einer Ecke von Puchacz ein. Es war der erste Gegentreffer für Kiel seit der Partie bei Hertha BSC am 1.März.
Kiel fand ohne den gesperrten Holtby nur schwer ins Spiel, glich nach einem Konter aber aus. Kaiserslautern blieb dran, suchte immer wieder den Weg nach vorne. Kaloc sorgte kurz vor der Pause mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für die erneute Führung. Nach der Pause wurde Kiel besser. Doch Arp (53.) scheiterte an Krahl. Der Keeper parierte auch gegen Bernhardsson (57./73.).
Tore: 0:1 Glatzel (10.), 0:2 Glatzel (22.), 0:3 Jatta (69.), 0:4 Reis (84.)
Braunschweig: Hoffmann - Kurucay, Bicakcic, Nikolaou - Rittmüller, Krauße (46.Finndell), Donkor (46.Lucoqui) - Kaufmann (67.Amyn), Helgason - Philippe (86.Ivanov), Gomez (76.Ujah)
HSV: Raab - Reis, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim - Meffert (86.Heyer) - Poreba, Pherai (74.Suhonen) - Dompé (68.Jatta), Glatzel (67.Nemeth), Königsdörffer (67.Okugawa)
S: Siebert / Zuschauer: 22.167
Der HSV legte an der Hamburger Straße eine kämpferische Einstellung an den Tag. Glatzel traf zunächst mit rechts, wenig später erhöhte er mit der Brust für die abgezockt agierenden Gäste. Später rettete Eintracht-Schlussmann Hoffmann glänzend (45.).
Mit der Führung im Rücken agierte Baumgarts Team sicher und mit viel Ballbesitz. Den vermeintlichen Anschluss von Gomez kurz nach Wiederbeginn nahm Siebert wegen eines vorhergegangenen Fouls an HSV-Keeper Raab zurück. Als Jatta kurz nach seiner Einwechslung traf, war die Partie entschieden.
Tore: 1:0 Karaman (56.), 1:1 Tanaka (68.)
Schalke: Müller - Soppy (69.van der Sloot), Kalas, Kaminski, Ouwejan - Schallenberg - Kabadayi (84.Tempelmann) Karaman, Seguin - Terodde (75.Ouedraogo), Topp (84.Lasme)
Düsseldorf: Kastenmeier - Zimmermann, Oberdorf, de Wijs (80. Quarshie), Iyoha (90.Gavory) - Engelhardt - Klaus (81.Sobottka), Johannesson (63.Tanaka), Appelkamp, Tzolis - Vermeij (80.Mustapha)
S: Osmers / Z: 61.854 (ausverkauft)
Die Gelsenkirchener bemühten um Spielkontrolle, die Fortuna wartete auf Konter. Die erste nennenswerte Chance verbuchte Düsseldorf: Zimmermann scheiterte mit einem Schuss an Schalke-Keeper Müller (25.). Auf der Gegenseite verfehlte Terodde mit einem Kopfball das Tor (27.).
Nach dem Seitenwechsel traf Karaman traf von der Strafraumgrenze. Die Gäste wurden zwingender und kamen zum Ausgleich: de Wijs traf per Kopf den Pfosten, Tanaka staubte ab. Ein zurückgenommener Elfer für die Gastgeber erhitzte die Gemüter.
Tore: 1:0 Teixeira (41./FE), 1:1 Gnaase (44./FE)
Magdeburg: Reimann - Bockhorn, Müller, Elfadli, Heber, Bell Bell - Gnaka, Condé (78.Krempicki) - Teixeira, Schuler (77.Ito), Atik (87.Ceka)
Osnabrück: Kühn - Niemann (78.Conteh), Ajdini (86.Goiginger), Gyamfi, Wiemann (87.Okyere Wriedt), Kleinhansl - Thalhammer (77.Androutsos), Gnaase - Cuisance, Makridis (86.Wulff) - Engelhardt
S: Braun / Zuschauer: 25.882
Beiden Teams hätte nur ein Sieg so richtig geholfen, entsprechend offensiv war das Spiel. Bei Magdeburg lief gewohnt viel über Atik, der eine Hereingabe von Teixeira allerdings nicht richtig traf (20.). Nach Foul von Thalhammer an Teixeira gab es Strafstoß, den der Gefoulte für sein erstes Saisontor nutzte. Zwei Minuten später dann der Ausgleich, ebenfalls durch einen Elfer. Kurz darauf scheiterte Atik an VfL-Keeper Kühn (47.).
Im Verlauf hatte Magdeburg immer mehr Ballbesitz, einen weiteren Treffer gab es aber nicht.
Tor: 0:1 Matanovic (37.)
Nürnberg: Klaus - Jeltsch, Márquez, Horn (65.Brown) - Flick - Valentini (46.Duman), Gyamerah - Uzun (46.Okunuki) - Hungbo (46.Goller), Schleimer - Hayashi (46.Andersson)
Karlsruhe: Drewes - Thiede, Franke, Beifus, Heise (74.Brosinski) - Rapp (68.Burnic), Gondorf - Nebel, Wanitzek - Matanovic (84.Stindl), Zivzivadze (68.Schleusener)
Schiedsrichter: Benen
Zuschauer: 35.162
Die Zuschauer in Nürnberg hatten in der ersten Halbzeit phasenweise einen Klassenunterschied gesehen. Angesichts von 10:0 Torschüssen zugunsten der Karlsruher war Nürnberg mit dem 0:1 noch gut bedient, die Fans quittierten die viel zu passive Leistung ihrer Mannschaft mit einem gellenden Pfeifkonzert.
Club-Trainer Fiel brachte zur zweiten Halbzeit gleich vier neue Spieler. Die Nürnberger waren nun deutlich aktiver und erarbeiteten sich darüber hinaus gute Chancen. Der KSC hätte durch Matanovic, der aus drei Metern über den Kasten schoss, nachlegen können (54.).
Tore: 1:0 Prtajin (3.), 2:0 Agrafiotis (18.), 2:1 Hrgota (26.), 2:2 und 2:3 Sieb (38./43.), 3:3 Prtajin (72./HE), 3:4 Petkov (84.), 3:5 Hrgota (90.+6)
Hrgota verschießt Foul-Elfmeter (67.)
Wiesbaden: Stritzel - Mockenhaupt (88. Carstens), Angha, Vukotic, Mathisen - Heußer, Fechner (67. Taffertshofer) - Iredale (88.Kovacevic), Agrafiotis (81. Froese), Bennetts (67.Goppel) - Prtajin
Fürth: Urbig - Meyerhöfer, Dietz, Jung - Asta, Consbruch (79.Haddadi), Müller (46. Mhamdi/ 73.Michalski), Lemperle - Hrgota - Srbeny (68.Petkov), Sieb
S: Ittrich / Zuschauer: 11.000
Die Hessen erwischten einen guten Start: Prtajin ließ Urbig im Tor der Gäste keine Chance. Nach einem Rückpass von Asta übersah der Fürther Keeper den anlaufenden Agrafiotis. Es stand 2:0. Dann legte die Spielvereinigung los und drehte die Partie noch vor der Pause. Hrgota und zweimal Sieb trafen.
Nach der Pause vergab Hrgota einen Foulelfmeter. Als Mhamdi im Strafraum die Hand am Ball hatte, gab es Strafstoß auf der anderen Seite; Prtajin traf zum Auslgeich. Einen Konter nutzte Petkov zur 4:3-Führung der Franken, ehe Hrgota noch erhöhte.
Fazit: Fürth gewinnt am Ende durchaus schmeichelhaft mit 5:3 in Wiesbaden, wodurch der SVWW auf dem Relegationsplatz verbleibt. Die Hessen erwischten einen guten Start und führten nach einem Urbig-Geschenk mit 2:0, ehe die Spielvereinigung aufdrehte und die Partie noch vor dem Pausenpfiff sehenswert drehte. Statt aber hieran anzuknüpfen, war das Kleeblatt nach dem Seitenwechsel viel zu passiv und fahrig.
Spielende
Tooor für SpVgg Greuther Fürth, 3:5 durch Branimir Hrgota Dafür macht Hrgota den Deckel nun mit einer irren Einzelaktion drauf. Gegen gleich drei Gegenspieler tankt der Angreifer sich vom rechten Flügel aus ins Zentrum durch, packt dann noch einen Übersteiger aus und versenkt die Kugel aus fünf Meter vorbei am chancenlosen Stritzel in den Maschen. Das ist der Schlusspunkt.
Fazit:Nach einer wilden Schlussphase pfeift der Unparteiische ab. Magdeburg und Osnabrück trennen sich in einer packenden Partie mit 1:1. Nachdem der Großteil des Spiels eher an die Gastgeber ging, die sich im Verlauf der ersten aber auch der zweiten Halbzeit einige Torchancen erspielten, fand Osnabrück in der Schlussphase vermehrt ins Spiel und hatte auch durch Wriedt noch die Großchance auf den späten Sieg. Alles in allem ist die Punkteteilung aber leistungsgerecht, hilft beiden Mannschaften im Abstiegskampf aber nicht allzu viel weiter. 90. Min., Wiesbaden - Fürth, 3:4 Riesenchance Fürth! Das gibt es nicht! Die Kleeblätter kontern und machen alles richtig. Der Querpass kommt bei Lemperle an, der aus drei Metern nur noch die Kugel im leeren Tor versenken muss, jedoch das Kunststück vollbringt, rechts am Kasten vorbei abzuschließen. Was für ein unfassbarer Fehlschuss!
Gelbe Karte für Emanuel Taffertshofer (SV Wehen Wiesbaden) Wieder stellt Jung den startenden Vukotic mit einem grenzwertigen Foulspiel, das Ittrich aber gegen den SVWW pfeift. Taffertshofer sieht daraufhin sogar noch Gelb wegen Reklamierens.
Spielende
Die Bälle kommen jetzt überwiegend hoch in die Fürther Box. Im Luftduell räumt Jung Vukotic ab. Das ist Schiedsrichter Ittrich aber zu wenig für einen Strafstoß.
Gnaase verteidigt das mögliche 2:1 für Magdeburg! Ito läuft vom linken Flügel aus einmal durch die halbe Hintermannschaft an die Grundlinie. Von dort kann er innerhalb des Fünfers zurücklegen, Gnaase grätscht die Kugel aber vor den einlaufenden Stürmern weg!
Fazit: Der Karlsruher SC vergoldet seine jüngste Heimserie mit einem 1:0-Auswärtserfolg beim 1. FC Nürnberg und festigt den fünften Tabellenplatz. Nach ihrer auf einem Treffer Matanovics (37.) beruhenden, hochverdienten Pausenführung hatten es die Badener mit einem vierfach veränderten und viel mutiger vorgehenden Heimteam zu tun. Sie blieben zunächst aber gefährlicher und hätten durch Matanovic, der aus drei Metern über den Kasten schoss, nachlegen können (54.).
Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen. Sechs Minuten bleiben dem Team aus dem Taunus jetzt noch für den Ausgleich.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 6
Gelbe Karte für Jonas Urbig (SpVgg Greuther Fürth) Der Keeper der Grün- Weißen lässt sich bei einem Abstoß zu viel Zeit und sieht die Gelbe Karte wegen Zeitspiels.
Spielende
Wriedt wird in der Mitte am Fünfer bedient, trifft mit seinem Abschluss aber nur den Außenpfosten!
Osnabrück drückt jetzt und ist etwas näher am Führungstreffer. Die frischen Kräfte um Conteh bringen viel Schwung in die Partie.
Offizielle Nachspielzeit (Minuten): 4 88. Min., Wiesbaden - Fürth, 3:4 Doppelwechsel bei den Hausherren. Markus Kauczinski zieht jetzt alle Register und geht All-In. Ein Remis würde immerhin die Rückkehr auf Platz 15 bedeuten.
Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Florian Carstens
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Sascha Mockenhaupt
Einwechslung bei SV Wehen Wiesbaden: Franko Kovacevic
Einwechslung bei 1. FC Magdeburg: Jason Ceka
Auswechslung bei 1. FC Magdeburg: Baris Atik
Einwechslung bei VfL Osnabrück: Thomas Goiginger
Auswechslung bei SV Wehen Wiesbaden: John Iredale
Die Hessen versuchen zwar, eine Reaktion zu zeigen, aber das Tor hat einerseits die Fürther aus ihrer nervösen Passivität befreit und andererseits auch die Wiesbadener Spieler sichtlich getroffen.
Wanitzek dringt über links in den Sechzehner ein, tritt auf den Ball und schießt aus spitzem Winkel in Richtung langer Ecke. Er feuert ihn weit drüber.
Der KSC hält den Ball clever in seinen Reihen, kann zudem durch zwei kurz ausgeführten Ecken an der Uhr drehen. Schafft es der Club noch einmal nach vorne?
Auswechslung bei VfL Osnabrück: Bashkim Ajdini 86. Min., Magdeburg - Osnabrück, 1:1 Einwechslung bei VfL Osnabrück: Kwasi Wriedt
Auswechslung bei VfL Osnabrück: Niklas Wiemann
Einwechslung bei VfL Osnabrück: Jannes Wulff