Rechtschreibprüfung

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Magazin: 800 - 899

Seite 870

Extra: Nachrichtenleicht

Wochenrückblick vom 26.04.2024

Spionage-Affäre um die Partei AfD871
USA geben Ukraine 61 Mrd. Dollar872
Deutschland zahlt wieder an UNRWA873
Abschiebungen nach Ruanda874
Bundes-Präsident besucht die Türkei875
Besucher in Venedig müssen zahlen876
Viele Jugendliche sind für die AfD877
In Europa wird es immer heißer878
Erfolge bei Para-Schwimm-EM879

Erklärung zu Nachrichtenleicht

Für wen ist einfache Sprache?880

Übernahme vom Deutschlandfunk www.nachrichtenleicht.de


Seite 871

Extra: Nachrichtenleicht

Spionage-Affäre um die Partei AfD

Einem Mitarbeiter von der Partei AfD wird Spionage vorgeworfen. Der Mann sitzt jetzt im Gefängnis.

Spionage bedeutet: Jemand versucht heimlich etwas über andere Menschen oder über andere Länder herauszufinden. Die Polizei sagt: Der Mann hat für das Land China spioniert. Er hat geheime Informationen über das Parlament von Europa an China weiter gegeben. Der Mann hat auch andere Chinesen in Deutschland ausspioniert. Er hat zum Beispiel aufgeschrieben, was diese Menschen über die Regierung in China denken.

Der Mann hat in dem Büro von dem Politiker Maximilian Krah gearbeitet. Das ist der wichtigste Kandidat der Partei AfD für die Europa-Wahl. An Maximilian Krah gibt es jetzt viel Kritik. Politiker sagen: Krah hat gewusst, dass sein Mitarbeiter ein Spion für das Land China ist. Deshalb muss er zurücktreten. Maximilian Krah sagt aber: Ich habe davon nichts gewusst. Er will deshalb als Kandidat für seine Partei AfD weiter machen. Die Europa-Wahl findet am 9. Juni statt. Dann können die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, welche Politiker ins Europa-Parlament kommen.

>> USA geben Ukraine 61 Mrd. Dollar


Seite 872

Extra: Nachrichtenleicht

USA geben Ukraine 61 Mrd. Dollar

Das Land USA hilft dem Land Ukraine mit noch mehr Geld und Waffen. Die USA geben der Ukraine 61 Milliarden Dollar. Die Ukraine muss sich seit 2 Jahren gegen das Land Russland verteidigen.

Um das Geld gab es in den USA viele Monate lang Streit. Die Partei von den Republikanern hat das Hilfs-Paket blockiert. Sie hat gesagt: Wir wollen nicht, dass unsere Staats-Schulden immer größer werden.

Viele Länder auf der Welt haben gesagt: Der Streit zwischen den Parteien muss aufhören.

Die USA müssen der Ukraine helfen. Sonst gewinnt Russland den Krieg. Am Ende hat das Parlament in den USA doch für das Hilfs-Paket gestimmt. Es haben auch Abgeordnete von den Republikanern für das Paket gestimmt.

Der Präsident von den USA heißt Joe Biden. Er hat gesagt: Wir helfen der Ukraine jetzt ganz schnell mit neuen Waffen-Lieferungen. Die ersten Waffen sind schon in der Ukraine angekommen. Dabei handelt es sich um Raketen für kurze Strecken.

Der Präsident von dem Land Ukraine heißt Wolodymyr Selenskyj. Er hat sich bei den USA bedankt. Selenskyj hat gesagt: Das Geld und die Waffen werden helfen, dass sich der Krieg nicht noch mehr ausbreitet.

>> Deutschland zahlt wieder an UNRWA


Seite 873

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Deutschland zahlt wieder an UNRWA

Deutschland will einer Hilfs-Organisation im Gaza-Streifen wieder Geld zahlen. Die Organisation heißt UNRWA und ist von der UNO. Das ist die Abkürzung für Vereinte Nationen.

Die UNRWA hilft Menschen in Not zum Beispiel mit Lebens-Mitteln. Die UNRWA hilft auch den Menschen im Gaza-Streifen. Dort ist gerade Krieg. Die israelische Armee kämpft gegen die Terror-Organisation Hamas.

Im Januar hat Israel gesagt: Mitarbeiter von der UNRWA arbeiten für die Hamas.

Einige haben der Hamas bei dem Überfall auf Israel im Oktober geholfen. Das war damals der Anfang von dem Krieg. Darum haben Deutschland und andere Länder kein Geld mehr für die Hilfe von UNRWA im Gaza-Streifen gezahlt.

Wegen der Vorwürfe haben Expertinnen und Experten eine Untersuchung gemacht. Danach haben sie gesagt: Israel hat keine Beweise für die Vorwürfe gegen die UNRWA geliefert. Die Experten sagen aber auch: Die Hilfs-Organisation muss ihre Mitarbeiter immer genau überprüfen. Und sie muss neutral bleiben.

Neutral heißt: Die Organisation darf im Krieg nicht für oder gegen jemanden sein.

Israel hat die Untersuchung kritisiert. Deutschland hat aber gesagt: Wir zahlen jetzt wieder Geld an die UNRWA. Die Organisation macht sehr wichtige Arbeit im Gaza-Streifen. Keine andere Organisation kann diese Arbeit ersetzen.

>> Abschiebungen nach Ruanda


Seite 874

Extra: Nachrichtenleicht

Abschiebungen nach Ruanda

Die Regierung von dem Land Groß-Britannien hat ein neues Gesetz gemacht. In dem Gesetz geht es um Abschiebungen. Groß-Britannien will Menschen in das Land Ruanda abschieben. Abschiebung bedeutet: Ausländer in ihr Heimat-Land zurück schicken. Ruanda ist ein Land in Afrika. Dorthin sollen bald alle Migrantinnen und Migranten abgeschoben werden, die ohne Erlaubnis nach Groß-Britannien kommen. Egal, aus welchem Land sie stammen. So steht es in dem neuen Gesetz. Die Menschen können in Ruanda einen Asyl-Antrag stellen. Sie dürfen nicht nach Groß-Britannien zurück.

Der Regierungs-Chef von Groß-Britannien heißt Rishi Sunak. Er hat das neue Gesetz gemacht. Er will in ein paar Wochen mit den Abschiebungen nach Ruanda starten. Sunak findet: Das Gesetz ist wichtig, damit weniger Menschen aus anderen Ländern nach Groß-Britannien kommen. Die Menschen fahren oft mit Booten über das Meer nach Groß-Britannien. Über das Gesetz hat die Regierung lange gestritten. Flüchtlings-Organisationen sagen: Das Gesetz ist gegen die Menschen-Rechte. Sie sagen: Man darf die Menschen nicht einfach nach Ruanda bringen, wenn sie es nicht wollen.

Es gibt auch in Deutschland Parteien, die das neue Gesetz gut finden. Sie sagen: Auch in Deutschland muss es strengere Regeln für Abschiebungen geben.

>> Bundes-Präsident besucht die Türkei


Seite 875

Extra: Nachrichtenleicht

Bundes-Präsident besucht die Türkei

Der Bundes-Präsident von Deutschland heißt Frank-Walter Steinmeier. Er hat gerade 3 Tage das Land Türkei besucht. Deutschland und die Türkei haben seit 100 Jahren politische Beziehungen.

Daran hat Steinmeier bei seinem Besuch in der Türkei erinnert. Und auch an die vielen Gast-Arbeiterinnen und Gast-Arbeiter aus der Türkei. Gast-Arbeiter heißt: Jemand geht für einige Zeit in ein anderes Land und arbeitet dort. Ab dem Jahr 1961 haben viele Menschen aus der Türkei in Deutschland gearbeitet. Viele von ihnen sind geblieben und sind nicht zurück in die Türkei gegangen.

Steinmeier hat auch einen Bahnhof in der Stadt Istanbul besucht. Von dort sind damals viele der Gast-Arbeiter mit dem Zug nach Deutschland gefahren. Und er hat die Provinz Gaziantep besucht. Dort hat es letztes Jahr in schweres Erdbeben gegeben. Dabei sind viele Menschen gestorben.

Steinmeier hat in der Türkei auch Politiker getroffen. Zum Beispiel den Bürgermeister von Istanbul und den Präsidenten von der Türkei. Der Präsident heißt Recep Tayyip Erdogan.

Nach Steinmeiers Reise gab es auch Kritik. Steinmeier hat nämlich einen Döner-Spieß mit in die Türkei genommen. Das Döner-Fleisch gab für die Gäste bei einem Fest-Essen. Viele Menschen mit türkischen Eltern oder Großeltern in Deutschland fanden das nicht gut. Sie haben gesagt: Steinmeier bedient ein Klischee über die Türkei. Wenn er nach Italien fährt, nimmt er doch auch keine Pizza mit.

>> Besucher in Venedig müssen zahlen


Seite 876

Extra: Nachrichtenleicht

Besucher in Venedig müssen zahlen

Die Stadt Venedig liegt in dem Land Italien. Venedig ist eine berühmte Stadt. Jedes Jahr kommen Menschen aus der ganzen Welt nach Venedig. Die Stadt findet: Es kommen zu viele Touristen. Deshalb müssen die Besucher jetzt Eintritt zahlen.

Touristinnen und Touristen müssen 5 Euro bezahlen. Das ist erst mal nur ein Test. Bis zum Ende von diesem Jahr will die Stadt entscheiden, ob Besucher auch danach noch Geld zahlen müssen. Bezahlen kann man mit dem Handy. Wenn jemand nicht zahlt und erwischt wird, gibt es eine Strafe: Das sind 300 Euro.

Der Eintritt gilt nur für Tages-Touristen. Sie übernachten nicht in Venedig. Das Geld geht direkt an die Stadt. Mit dem Geld werden zum Beispiel Reparaturen an den Häusern und Kanälen von Venedig gemacht.

In Venedig leben weniger als 50-Tausend Menschen. Im letzten Jahr kamen etwa 15 Millionen Besucher in die Stadt. Es gibt also viel mehr Besucher als Einheimische. Das finden viele Menschen nicht gut.

>> Viele Jugendliche sind für die AfD


Seite 877

Extra: Nachrichtenleicht

Viele Jugendliche sind für die AfD

Viele junge Menschen in Deutschland fühlen sich sehr gestresst. Das ist das Ergebnis von einer neuen Jugend-Studie. Darin steht auch: Viele Jugendliche sind für die Partei AfD.

Für die Studie haben 3 Wissenschaftler 2.000 junge Menschen in ganz Deutschland befragt. Die Befragten waren zwischen 14 und 29 Jahre alt. 22 Prozent von den Befragten haben gesagt: Ich würde die AfD wählen. Das sind mehr als doppelt so viele wie bei der letzten Studie im Jahr 2022.

Viele von den Jugendlichen haben auch gesagt: Ich fühle mich gestresst und erschöpft. Und viele machen sich Sorgen um die Zukunft. Zum Beispiel, weil wegen der Inflation alles mehr kostet. Und weil Wohnen so teuer geworden ist. Viele von den Jugendlichen machen sich auch Sorgen über die Kriege auf der Welt und über den Klima-Wandel. Die Wissenschaftler sagen: Die Jugendlichen sind sehr verunsichert. Viele glauben nicht mehr, dass sie ihr Leben selbst beeinflussen können. Oder die Situation in der Gesellschaft. Auch deshalb gibt es einen Rechts-Ruck bei den Jugendlichen.

>> In Europa wird es immer heißer


Seite 878

Extra: Nachrichtenleicht

In Europa wird es immer heißer

Die Sommer in Europa werden immer heißer. Das haben Klima-Forscher festgestellt. Sie sagen: Das ist gefährlich. Denn es gibt auch immer mehr Hitze-Tote.

Im letzten Jahr gab es in Europa sehr viele Tage, die sehr heiß waren. So viele Hitze-Tage gab es noch nie. Besonders ältere und kranke Menschen leiden unter der Hitze. Für diese Menschen ist die Hitze besonders gefährlich. Die Klima-Forscher sagen: In den letzten 20 Jahren sind mehr Menschen durch die Hitze gestorben.

Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sagen auch: Europa ist der Teil von der Erde, der sich am schnellsten erwärmt. Es gibt auch immer mehr Wald-Brände. Auch das Wasser in den Meeren wird immer wärmer.

Die höchste Temperatur in Europa war bei fast 49 Grad. So heiß war es im Jahr 2021 auf der Insel Sizilien. Die Insel gehört zu dem Land Italien und ist ganz im Süden von Europa. Die Forschenden sagen: Der Klima-Wandel muss gestoppt werden. Sonst wird es in den nächsten Jahren noch heißer in Europa.

>> Erfolge bei Para-Schwimm-EM


Seite 879

Extra: Nachrichtenleicht

Erfolge bei Para-Schwimm-EM

Bei der Europa-Meisterschaft im Para-Schwimmen hat Taliso Engel einen neuen Welt-Rekord gemacht. Taliso Engel ist ein sehr erfolgreicher deutscher Schwimmer. Er hat auch schon bei den Paralympics gewonnen.

Taliso Engel hat den Welt-Rekord über 100 Meter Brust-Schwimmen gemacht. Das ist seine Lieblings-Strecke. Die Para-EM findet auf Madeira statt. Das ist eine Insel. Sie gehört zu dem Land Portugal.

Auf Madeira gab es viele Erfolge für deutsche Schwimmerinnen und Schwimmer.

Verena Schott hat zum Beispiel eine Gold-Medaille im Rücken-Schwimmen bekommen. Und über 100-Meter-Brust hat Elena Semechin gewonnnen. Im Lagen-Schwimmen hat Gina Böttcher gewonnen. Lagen-Schwimmen bedeutet: Man schwimmt nacheinander Schmetterling, Rücken, Brust und Kraul.

Für viele Schwimmer ist die EM eine wichtige Vorbereitung für die Paralympics im Sommer. Die beginnen Ende August in der Stadt Paris.

>> Für wen ist einfache Sprache?


Seite 880

Extra: Nachrichtenleicht

Für wen ist einfache Sprache?

Einfache Sprache soll dabei helfen, Informationen besser zu verstehen. Die Sätze sind kürzer. In jedem Satz wird nur eine Sache erklärt, nicht viele auf einmal.

Schwierige Wörter ersetzen wir durch einfachere. Manche Wörter schreiben wir mit einem Binde-Strich. Einfache Sprache ist keine Kinder-Sprache.

Was ist gut und was ist schlecht? Wenn Sie uns das sagen wollen, können Sie eine E-Mail schreiben: nachrichtenleicht@deutschlandfunk.de


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tagesschau: Liveblog

Liveblog zum Krieg in Nahost

Ende des Liveblogs

28.04.2024 22:58

Damit beenden wir den Liveblog für heute. Vielen Dank für Ihr Interesse.

Biden bekräftigt klare Position gegenüber Netanyahu

28.04.2024 21:37

US-Präsident Joe Biden habe in einem Gespräch mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu "seine klare Position" zu einer möglichen Offensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen bekräftigt. Das teilte das Weiße Haus mit. Weitere Einzelheiten dazu enthält eine Erklärung des Weißen Hauses nicht. Washington hatte erklärt, dass es eine Rafah-Operation ohne einen angemessenen und glaubwürdigen humanitären Plan nicht unterstützen k...

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Israelischer Armeesprecher kündigt mehr Hilfslieferungen für Gaza an

28.04.2024 19:51

Der israelische Armeesprecher Daniel Hagari hat eine Ausweitung der Hilfslieferungen nach Gaza angekündigt. Hierzu sollten unter anderem die Öffnung des israelischen Hafens Aschdod und ein neuer Übergang für humanitäre Transporte im Norden des Gazastreifens beitragen, sagte er. Zusammen mit dem US-Militär werde auch an einem vorübergehenden Pier gearbeitet, um Hilfslieferungen von Schiffen an Land bringen zu können. "Es ist eine Top-Pri...

Weiterlesen auf tagesschau.de

Insider: Biden will noch heute mit Netanyahu sprechen

28.04.2024 18:51

US-Präsident Joe Biden plant nach Angaben eines Insiders ein Gespräch mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu. Die Unterredung solle noch heute stattfinden, sagte ein Vertreter der US-Regierung.

Organisation WCK will Gaza-Hilfslieferungen wieder aufnehmen

28.04.2024 18:49

Die Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) hat eine Wiederaufnahme ihrer Arbeit im Gazastreifen für Montag angekündigt. 276 Lastwagen mit Lebensmitteln für fast acht Millionen Mahlzeiten stünden bereit zu Fahrt in den Gazastreifen über den Grenzübergang Rafah, teilte die US-Organisation mit. WCK hatte die Arbeit ausgesetzt, nachdem sieben ihrer Beschäftigten Anfang April bei einem israelischen Luftangriff ums Leben gekommen waren....

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USA: Israel will sich unsere Bedenken zu Rafah-Offensive anhören

28.04.2024 17:44

Israel hat nach US-Angaben zugesichert, sich die Bedenken der US-Regierung zum Vorgehen im Gazastreifen zumindest anzuhören. Dies solle vor einer großangelegten Offensive in der Grenzstadt Rafah im Süden des Küstenstreifens geschehen, sagte der Sprecher für nationale Sicherheit im Weißen Haus, John Kirby. Seit Wochen steht die Offensive in Rafah im Raum, mit der die israelische Armee der radikal-islamistischen Terrororganisation Hamas einen ...

Weiterlesen auf tagesschau.de

Israels Generalstabschef billigt Pläne zu Fortsetzung des Krieges

28.04.2024 17:39

Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi hat nach Militärangaben Pläne zur Fortsetzung des Gaza-Kriegs gebilligt. Nach Angaben eines Armeesprechers erörterte er die Pläne mit den führenden Offizieren des Südkommandos. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt. Halevi hatte bereits am vergangenen Sonntag weitere Schritte zur Fortsetzung des Gaza-Krieges genehmigt. Israelische Medien werteten die jüngste Entscheidung auch als Billigung der geplanten Offensive in der Stadt Rafah im Gazastreifen.

Abbas: Lage in Gaza schlimmer als "Zweiter Weltkrieg in Deutschland"

28.04.2024 15:34

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat die Zerstörung im Gazastreifen als beispiellos bezeichnet. "Was in Gaza geschieht, hat es noch nie gegeben, nicht einmal im Zweiten Weltkrieg in Deutschland", sagte Abbas in Saudi- Arabien bei der Eröffnung eines zweitägigen Wirtschaftsforums. Er verwies dabei auf den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell, der sich vor einigen Tagen im EU-Parlament ähnlich geäußert hatte. Drei Viertel des Gazastreifens seien zerstört, so Abbas.

Israels Finanzminister droht bei Rafah- Absage mit Ende der Regierung

28.04.2024 15:32

Israels rechtsextremer Finanzminister Bezalel Smotrich hat mit einem Ende der Regierung gedroht, sollte ein vorgeschlagener Geisel-Deal umgesetzt und der geplante Militäreinsatz in Rafah gestoppt werden. In einer Video-Ansprache an den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu sagte Smotrich: "Eine Zustimmung zu dem ägyptischen Deal ist eine demütigende Kapitulation und verleiht den Nazis (Hamas) einen Sieg auf dem Rücken hunde...

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Hamas-Kreise: Delegation reist zu Gesprächen über Waffenruhe nach Kairo

28.04.2024 13:02

Eine Delegation der Hamas wird nach Informationen aus Kreisen der militant-islamistischen Organisation am Montag zu Verhandlungen über eine Gaza-Waffenruhe nach Kairo reisen. Gesprochen werden soll demnach über einen von den Vermittlern unterbreiteten Vorschlag und die Antwort Israels darauf.

Medien: Netanyahu befürchtet internationalen Haftbefehl

28.04.2024 12:37

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanyahu befürchtet Medienberichten zufolge, der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag könnte Haftbefehle gegen ihn und andere Israelis erlassen. Die israelische Regierung gehe davon aus, dass Chefankläger Karim Khan bereits in den nächsten Tagen internationale Haftbefehle für Netanyahu, Verteidigungsminister Yoav Gallant sowie den Generalstabschef Herzi Halevi ausstellen könnte, berichteten ...

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Abbas ruft USA auf, Rafah-Offensive zu verhindern

28.04.2024 12:32

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat die US-Regierung aufgerufen, eine israelische Bodenoffensive in Rafah im Gazastreifen zu verhindern. "Wir appellieren an die Vereinigten Staaten, Israel aufzufordern, den Einsatz in Rafah zu unterlassen, denn Amerika ist das einzige Land, das Israel daran hindern kann, dieses Verbrechen zu begehen", sagte Abbas bei einem Sondertreffen des Weltwirtschaftsforums in Saudi-Arabien. Ein militärisches Vorgehe...

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Saudi-Arabien warnt vor Folgen des Gaza-Krieges für Wirtschaft

28.04.2024 12:12

Zum Auftakt des zweitägigen Sondertreffens des Weltwirtschaftsforums in Riad hat der Gastgeber Saudi-Arabien vor negativen Folgen des Gaza-Krieges für die Weltwirtschaft gewarnt und Stabilität in der Region gefordert. Der Krieg zwischen der Hamas und Israel, aber auch die Konflikte in der Ukraine und andernorts, drückten "stark auf die wirtschaftliche Stimmung", sagte der saudi-arabische Finanzminister Mohammed Al- Dschadan bei einer der ersten P...

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Katar mahnt Hamas und Israel zu mehr Engagement bei Verhandlungen

28.04.2024 12:03

Katar hat Israel und die militant-islamistische Palästinenserorganisation Hamas zu mehr Ernsthaftigkeit bei den Gesprächen über eine Waffenruhe gedrängt. Die Verhandlungen stünden praktisch still, sagte der katarische Außenministeriumssprecher Madsched al-Ansari in Interviews mit der israelischen Zeitung Haaretz und dem Sender Kan, die am Samstagabend veröffentlicht wurden. Beide Seiten hätten sich auf ihren Positionen eingegraben, sagte er....

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Zweitägiges WEF-Sondertreffen: Lage im Gazastreifen im Mittelpunkt

28.04.2024 05:02

In Saudi-Arabien beginnt heute ein zweitägiges Sondertreffen des Weltwirtschaftsforums (WEF), bei dem die Lage im Gazastreifen nach Angaben der Organisatoren im Mittelpunkt steht. Unter den rund tausend Teilnehmern sind zwölf Staats- und Regierungschefs, außerdem zahlreiche Außenminister aus dem Nahen Osten und Europa. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock reist am Montag nach Riad, auch die Außenminister der USA, Frankreichs und Großbritanniens...

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Proteste bei Presseempfang in Washington

28.04.2024 03:52

Am Rande des traditionellen Treffens der Korrespondenten im Weißen Haus in Washington gab es Proteste gegen US- Präsident Biden und die Unterstützung Israels im Krieg gegen die Hamas. Vor dem Hilton-Hotel riefen Demonstranten die Pressevertreter dazu auf, die Veranstaltung zu boykottieren. Sie kritisierten unter anderem die Berichterstattung einiger Medien in den Vereinigten Staaten und beklagten auch den Tod von Journalisten in dem Kon...

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Protestcamp an Uni in Boston geräumt

28.04.2024 01:51

Bei der Räumung eines pro-palästinensischen Protestcamps auf dem Campus der Northeastern University in Boston an der US-Ostküste hat die Polizei am Samstag etwa 102 Menschen festgenommen. Die Universität teilte mit, dass die Demonstration, die vor zwei Tagen begann, "von professionellen Organisatoren unterwandert" worden sei, die nichts mit der Uni zu tun hätten, und dass antisemitische Beleidigungen, darunter "Tötet die Juden", verwendet worden seien. "Wir können diese Ar...

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Bericht: Blinken-Mitarbeiter zweifeln an rechtmäßigem Waffeneinsatz durch Israel

28.04.2024 01:39

Unter Mitarbeitern von US-Außenminister Antony Blinken herrschen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters erhebliche Zweifel an einer rechtmäßigen Verwendung von US-Waffenlieferungen durch Israel. Demnach erklärten leitende Mitarbeiter mehrerer Abteilungen in einem internen Dokument des Ministeriums, sie sähen Israels Zusicherungen, diese Waffen in Übereinstimmung mit internationalem humanitärem Recht...

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Medien: Israel könnte Rafah-Offensive für Geisel-Deal verschieben

28.04.2024 01:33

Israels Außenminister hat israelischen Medien zufolge für den Fall eines Geisel-Abkommens mit der islamistischen Hamas eine Verschiebung der geplanten Offensive in der Stadt Rafah in Aussicht gestellt. "Die Freilassung der Geiseln hat die höchste Priorität für uns", sagte Israel Katz dem Sender Channel 12 am Samstag. Auch der israelische Kan-Sender berichtete unter Berufung auf den Minister, Israel sei bereit, den Militäreinsatz zu ver...

Weiterlesen auf tagesschau.de

Der Liveblog vom Samstag zum Nachlesen

28.04.2024 01:30

Tausende Menschen haben in Tel Aviv erneut die Freilassung der verbliebenen Geiseln gefordert und die Regierung kritisiert. Laut BBC gibt es in Großbritannien Überlegungen, Soldaten als Helfer einzusetzen. Die Entwicklungen vom Samstag zum Nachlesen.

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Krieg in Nahost

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Saudi-Arabien warnt vor den ökonomischen Folgen des Gaza-Krieges 108
Nahost-Liveblog 885

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Georgien

Erneut massive Proteste gegen umstrittenes Gesetz 111

Seite 889

ARD Text: In eigener Sache

Infos bei technischen Störungen

Auf dieser Seite informieren wir bei Bedarf über aktuelle Störungen sowie über redaktionelle Veränderungen in unserem Angebot.

Derzeit gibt es keine Störungen.


Seite 899

Extra: Die letzte Seite

Lego-Oktopus am Strand angeschwemmt

Seine Sammlerleidenschaft hat einen Jungen in Cornwall in Großbritannien in die Schlagzeilen gebracht. Der 13-jäh­rige Liutauras Cemolonskas sucht seit Jahren am Strand nach Lego-Teilen aus einem Schiffscontainer, der im Jahr 1997 bei einem Sturm ins Meer gefallen war.

Nun entdeckte er einen von nur 4200 Plastik-Oktopussen aus dem Container - ein spektakulärer Fund, wie britische Medien befanden. "Wir sind schon seit zwei Jahren auf der Suche nach diesem Oktopus", sagte sein Vater der Nach­richtenagentur PA.