Vor dem wichtigsten Event in dieser Woche sieht es allerdings nicht nach Rekord aus: "Der DAX bleibt im Abwarte- Modus", schreibt Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Der Grund: Anleger warten auf Fortschritte bei den Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg sowie auf geldpolitische Signale vom Notenbanker-Treffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Heute beginnt dort das jährliche Notenbankertreffen, das bis Samstag andauern wird.
Im Mittelpunkt des Interesses steht die Rede von Fed-Chef Jerome Powell am Freitag. Anleger erhoffen sich davon Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung im September. Die Fachleute der Helaba weisen auf mögliche Risiken für den Aktienmarkt hin: Sollten in Jackson Hole Hinweise Powells auf eine Zinssenkung im September ausbleiben, dann bestehe an den Märkten ein entsprechender "Korrekturbedarf."
Händler schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der Fed um einen Viertelprozentpunkt am 17. September derzeit auf etwa 80 Prozent.