Leicht belastend dürften auch die neuen Inflationsdaten wirken. Die Verbraucherpreise in der in der Eurozone sind etwas gestiegen und liegen nun genau auf der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB). Im Juni betrug die Teuerungsrate in der 20-Länder-Gemeinschaft 2,0 Prozent nach 1,9 Prozent im Mai, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte. "Aktuell helfen auch niedrige Energiepreise", erklärt Cyrus de la Rubia. "Schon 2026 könnten aber preistreibende Faktoren wieder schlagend werden.
Die erratische Zollpolitik von Donald Trump sorgt schon jetzt für Staus in vielen Häfen und höhere Transportkosten, langfristig wird das Management von Lieferketten durch den Deglobalisierungstrend erschwert und die Produktion verteuert." Klimaschutzmaßnahmen und der Arbeitskräftemangel seien weitere Faktoren, die die Inflation treiben könnten.