Einen 2,8 km langen Eiskern hat ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in der Antarktis geborgen. Er bilde durchgehend mindestens 1,2 Millionen Jahre Klimageschichte ab, teilte das AWI mit. "Dies kann den Zusammenhang zwischen dem Kohlenstoffkreislauf und der Temperatur unseres Planeten aufzeigen", so Carlo Barbante, Projekt-Koordinator.
Der bisher längste durchgehende Eisbohrkern war im Jahr 2004 ebenfalls in der Antarktis geborgen worden. Er reicht etwa 800.000 Jahre zurück.